Mobilität der Zukunft

Cycmobility: Die Fachtagung für Rad- und Sanftmobilität

Dienstag, 17. September 2019 | 17:30 Uhr

Bozen – Ob in Kopenhagen, Münster, Utrecht, Pesaro, München, Paris, New York oder Sao Paolo – europaweit und auf der ganzen Welt wird an der Mobilität der Zukunft gearbeitet. Auch in Südtirol und in besonderer Weise bei der Fachtagung Cycmobility.

Im Vorjahr in Toblach mit großem Erfolg gestartet, erlebt Cycmobility am 27. September im Festsaal der Gemeinde Bozen bereits seine zweite Auflage. Die Fachtagung für Radmobilität wird vom Verein alpenRAD|mobil, der Kooperationsplattform bikePROS, der Südtiroler Transportstrukturen AG – STA und Green Mobility Südtirol organisiert und richtet sich an alle, die beruflich oder im Rahmen eines politischen Mandats mit Mobilität zu tun haben oder sich auf hohem fachlichem Niveau dafür interessieren.

RAD & WIRTSCHAFT – DIE THEMEN

Die Fachtagung Cycmobility 19 steht unter dem Motto „RAD&WIRTSCHAFT“ und beschäftigt sich unter anderem mit den ökonomischen Effekten einer gesteigerten Fahrradnutzung, mit Kosten/Nutzen-Effekten von Investitionen in die Fahrradinfrastruktur, mit dem betrieblichen Mobilitätsmanagement und dem Einsatz von Cargobikes in der City-Logistik.

Dazu kommen Visionen für die Städte und Orte von morgen, die Nutzungskonflikte im öffentlichen Raum durch aktive Mobilitätsformen und die Auswirkungen des Fahrrads auf die Evolution der Menschheit. Dazwischen gibt es Berichte aus dem Fahrrad-Alltag von Menschen, die das Rad bereits beruflich nützen.

VON DER VISION ZUR UMSETZUNG

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Renzo Caramaschi und einführenden Worten von Wirtschaftslandesrat Philipp Achammer steigt der Architekt Claudio Lucchin mit einem Impulsreferat über die Städte und Orte der Zukunft in die Tagung ein. Dann beleuchten Referenten aus ganz Europa – etwa Marianne Weinreich (Cycling Embassy of Denmark), Ulrich Stautner (BMW Mobilitätsmanagement), Hermann Knoflacher und Günter Emberger (TU Wien) oder Holger Haubold (European Cycling Federation) vielfältige Wechselwirkungen zwischen Fahrradnutzung und Wirtschaftsentwicklung.

Dazwischen wird anhand einiger Südtiroler Beispiele – etwa der Unternehmen Oberalp, Dr. Schär, Microtec und RockinBeets – gezeigt, wie es gelingt, Fahrradmobilität in das betriebliche Mobilitätsmanagement einzubauen bzw. das Fahrrad für die eigene unternehmerische Tätigkeit zu nutzen.

EINSCHREIBUNG ERFORDERLICH

Für den Besuch der Tagung ist eine online-Einschreibung nötig, der Teilnahmebeitrag beträgt 100 Euro, für Studierende ist eine Reduktion in Höhe von 50 Prozent vorgesehen.

Von: luk

Bezirk: Bozen