Die Therme Meran und die Lene Thun Stiftung rufen zu Solidarität auf

Der Wunschbaum der Lene Thun Stiftung, wo alle Träume ein Zuhause finden

Samstag, 26. November 2022 | 11:56 Uhr

Meran – Auf dem Thermenplatz steht dieses Jahr ein ganz besonderer Baum, der aus den Wünschen, dem Lächeln und dem ganzen Mut der vielen Kinder und Jugendlichen besteht, die sich täglich der größten Herausforderung stellen: der des Lebens. Die jungen Künstler, die den Baum in diesem Jahr noch bedeutungsvoller und liebevoller gestalten werden, sind die Pflegebedürftigen des Franz-Tappeiner-Krankenhauses in Meran und des Krankenhauses in Bozen, die den Werken ihre Hoffnungsbotschaft anvertraut haben.

Die Lene Thun Stiftung, die mit Hilfe eines Teams von Freiwilligen in den wichtigsten pädiatrischen Onkologieabteilungen italienischer Krankenhäuser kostenlos Workshops zur Entspannungstherapie durch Modellieren mit Ton anbietet, hatte auch dieses Jahr wieder die Ehre, an der Dekoration der zehn Meter hohen Tanne, dem Stern der Stadt Meran, mitzuwirken, die nach alter Tradition festlich geschmückt wurde. Auf dem majestätischen Baum leuchten neben der großen leuchtenden Herzspitze, dem Symbol der Stiftung – das ein aufrichtiger Wunsch nach Einheit und Teilen sein soll – die Wünsche der Kinder.

“Ich hoffe, dass dieses Weihnachtsfest, das es uns ermöglicht, all unsere Lieben wieder in der Wärme unseres Zuhauses willkommen zu heißen, ein Weihnachtsfest des Teilens im Namen der Liebe, der Solidarität und des Respekts gegenüber den Menschen um uns herum und den Gemeinschaften, in denen wir leben, sein wird”, sagt Paola Adamo, Direktorin der Lene Thun Stiftung.

“Dieses Jahr haben wir unsere kleinen Helden gebeten, ihr ‘Haus der Wünsche’ aus Ton zu sammeln und zu formen”, fährt Paola Adamo, Direktorin der Lene Thun Stiftung, fort, “und es mit euch allen zu teilen als eine Botschaft der Hoffnung und der wahren Liebe zum Leben. Es gibt diejenigen, die das Haus ihrer Träume verwirklicht haben, und es gibt diejenigen, die ihre Träume in diesem Haus eingeschlossen haben, damit sie für die Zukunft bewahrt werden können”.

Wie “Zuhause”

Neben den Kugeln schmücken kleine bunte Häuser den majestätischen Baum und werden zu einem symbolischen Ort, an dem man das, was man liebt, aufbewahrt und pflegt und an dem man seine Träume und alle Hoffnungen für die Zukunft aufbewahrt. Das Zuhause ist in der Tat ein Ort, der aus bekannten Räumen, Gegenständen, Lichtern, Gerüchen und Geschmäckern besteht, aber es ist auch ein Ort der Seele, an dem man sich wiedererkennen und wohlfühlen kann. Jedes Werk bringt die Wünsche der Kinder zum Ausdruck: Einige träumen von einem Haus voller Glück, andere von einem kleinen Haus mit Fenster zum Meer, wieder andere möchten ihr eigenes Restaurant eröffnen… denn Träume sind grenzenlos!

Als Stiftung haben wir uns gefragt, wie wir für die Kinder und Jugendlichen, die leider weit von diesem sicheren und vertrauten Ort entfernt sind, ein “Zuhause” sein können. Das Modellieren mit Ton hat uns dabei geholfen, denn es begleitet sie nicht nur auf ihrem Wachstumspfad, sondern hilft ihnen auch, sich an eine fremde Umgebung wie das Krankenhaus anzupassen, die zunächst beängstigend ist, und hilft ihnen, ihre Fantasie und ihre Gefühle zu entfalten.

Und “Zuhause” bedeutet genau das: sich sicher zu fühlen, gehört zu werden und willkommen zu sein. Wir sind daher der festen Überzeugung, dass wir für jemanden ‘zu Hause’ sein können, indem wir uns solidarisch um andere kümmern”, schließt Paola Adamo, Direktorin der Stiftung Lene Thun.

Die kleinen Kunstwerke schmücken nicht nur den großen Baum, sondern werden auch in ihrer ursprünglichen, von den Kindern handgefertigten Keramikversion am Fuße des Baumes ausgestellt, der den Platz schmückt. So entsteht ein wunderbares Dorf, das weder Zeit noch Grenzen kennt und nur der Freude und der Fantasie Raum gibt, die fähig sind, voller Hoffnung in die Zukunft zu blicken, wie es nur Kinder können.

“Wir freuen uns sehr, dass wir unseren großen Weihnachtsbaum bereits zum sechsten Mal mit den Kunstwerken der Kinder schmücken und ihn so für Tausende von Menschen sichtbar machen konnten. Die kleinen Künstler, die die Dekoration angefertigt haben, können wirklich sehr stolz auf sich sein”, sagen der Präsident der Therme Meran Stefan Thurin und die Direktorin der Therme Meran Adelheid Stifter.

Zu den Hoffnungen dieser kleinen und zugleich großen Künstler gesellen sich die Wünsche all jener, die ihre eigene Botschaft an den Tannenbäumen des Baumes der Wünsche hinterlassen möchten, der von der Stadt Meran zur Verfügung gestellt wurde, um die Gedanken aller Besucher in einer großen Geste der Solidarität aufzunehmen und zu teilen.

Mit dem Herzen kann man das!

Dank des großzügigen Beitrags der vielen Unterstützer, der Unterstützung von Freiwilligen und der Zusammenarbeit mit dem Händlernetz der THUN-Lenet-Gruppe konnte die Lene-Thun-Stiftung im Laufe der Jahre unzähligen Kindern und ihren Familien ein Lächeln ins Gesicht zaubern und sie unterstützen, die nun dank der Magie des Modellierens weniger hart und schwierig mit den langen Krankenhausaufenthalten oder der Isolation zu Hause leben müssen, zu denen die Krankheit sie zwingt.

In der Hoffnung, dass dank dieser Initiative immer mehr Kinder und Familien in den Genuss einer Keramiktherapie kommen, Ton modellieren und ihre Emotionen teilen können, ohne sich jemals einsam zu fühlen, wünschen die Lene Thun Stiftung und die Therme Meran allen ein frohes Weihnachtsfest.

Das Projekt “Lene Thun Stiftung in Spitälern” konnte dank der wertvollen Mitarbeit der Freiwilligen der Lene Thun Stiftung realisiert werden. Besonderer Dank gilt den Oberschwestern Dr. Donatella Arcangeli und Dr. Gaia Weissmann sowie den Mitarbeitern der Abteilungen für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Pädiatrie des Franz-Tappeiner-Spitals in Meran, die die Workshops der Lene-Thun-Stiftung jede Woche willkommen heißen.

Von: mk

Bezirk: Burggrafenamt