SOS Zebra: Erstmals auch Südtirols Transportunternehmer mit dabei

Die Gefahr des “toten Winkels” kennen und meiden

Montag, 08. Oktober 2018 | 22:20 Uhr

Bozen – Um schon die Kleinsten für das korrekte Verhalten in täglichen Verkehrssituationen zu sensibilisieren, beteiligt sich dieses Jahr auch die Berufsgruppe Transport im lvh an der Aktion.

„Schau links, schau rechts und los!“: Unter diesem Motto ist die Verkehrskampagne „S.O.S. Zebra“ dieses Jahr pünktlich zu Schulbeginn in ihre elfte Auflage gestartet. Mit der Kampagne verfolgen die Organisatoren das Ziel, dass alle Verkehrsteilnehmer Verantwortung für sich und andere übernehmen. In diesem Sinne setzen die Landesabteilungen Straßendienst und Mobilität und das Fahrsicherheitszentrum Safety Park auch in diesem Schuljahr auf Maßnahmen zur Verringerung von Verkehrsunfällen am und um den Zebrastreifen. Erstmals beteiligt sich auch die Berufsgruppe Transport im lvh an dem Projekt. Warum darf man niemals rechts an einem Lkw oder Bus vorbeigehen oder mit dem Rad vorbeifahren und weshalb soll man sich nicht zu knapp vor einen LKW oder Bus stellen?

Dieser Frage geht die neue Broschüre mit wichtigen Informationen zum sogenannten „totem Winkel“ im Straßenverkehr nach. „Solche verhängnisvollen Gefahrenstellen werden häufig unterschätzt und ein Unfall in diesem Bereich kann tödlich enden“, erklärt der Obmann der Berufsgruppe Transport, Elmar Morandell.

Erst kürzlich hat sich in Bozen ein Unfall ereignet, in den ein Lkw verwickelt war und eine Frau ums Leben kam. „Den Fahrer trifft keine Schuld, da er die Frau im toten Winkel nicht sehen konnte. Momentan gibt es sehr viele Baustellen in der Landeshauptstadt, welche noch mehr Vorsicht erfordern. Wir möchten die Bevölkerung für sichere Verkehrswege, aber auch mehr gegenseitigen Respekt im Verkehrsalltag sensibilisieren“, betont Morandell.

Von: bba

Bezirk: Bozen