Von: mk
Bozen – Neben den besten Lösungen für Hotellerie und Gastronomie bot die 43. Auflage der Fachmesse Hotel wie gewohnt auch eine einzigartige und außergewöhnliche Auswahl an Spitzenweinen aus Südtirol und ganz Italien in drei verschiedenen Events
.
Das Dreigestirn der Weinevents im Rahmen der Hotel bezieht ihre Anziehungskraft durch die besonderen Weine und den dahinterstehenden authentischen Winzer-Persönlichkeiten. Belohnt wird diese einzigartige Kombination durch ein zahlreiches und interessiertes Publikum sowie Journalisten und Einkäufer aus über zehn Ländern der Welt, die einige der Weingüter und -kellereien der Region besuchten.
Autochtona: Das Besondere suchen
Trentino, Piemont, Emilia, Marken und Sizilien. Dies sind die fünf Regionen, die in diesem Jahr im Rahmen des Forums für autochthone Weine die sieben Preise gewonnen haben. Bereits seit 16 Jahren treffen sich die „Hüter der autochthonen Weine“ stets am Montag und Dienstag der Hotel in Bozen zu einer Verkostung seltener italienischer Rebsorten und küren ihre besten Vertreter.
In der Kategorie Bester Weißwein sticht ein Klassiker aus dem nahen Trentino hervor, ein Nosiola, Jahrgang 2018 vom Weingut Maso Poli. Als bester Rotwein wurde der Barbaresco DOCG Basarin 2016 der Weingüter Adriano Marco (Piemont) ausgezeichnet. Bester Schaumwein wurde zum wiederholten Male ein Lambrusco (Sorbara La Prima Volta Dosaggio Zero Metodo Classico 2015) der Cantina della Volta in der Emilia Romagna. Aus Sizilien, von den Hängen des Ätna stammt der beste Rosé, der Nerello Mascalese Grotta dei Lamponi 2018 der Kellerei Serafica Terra di Olio e Vino. Der beste Süßwein ist mit dem Bianchello Monsavium 2011 des Weinguts Fiorini in den Marken beheimatet. Der Sonderpreis Terroir ging wieder an einen Nebbiolo aus dem Piemont, in diesem Fall an den Sizzano 2016 der Villa Guelpa. Der zweite Sonderpreis, der in diesem Jahr erstmals vergeben wurde und den Namen der Fachzeitschrift und Medien Partner der ersten Stunde Spirito diVino trägt, ging an TerraQuilia mit dem Sekt Sanrosé Extra Brut 2016.
Vinea Tirolensis: 20 Jahre „Freie Weinbauern Südtirol“
Genau 20 Jahre ist es jetzt her, dass sich die Freien Weinbauern Südtirol (FWS) als Vereinigung zusammenschlossen. Ebenfalls 20 Jahre ist es her, dass sie die erste Ausgabe der Vinea Tirolensis ins Leben riefen. Der Verkostungsevent ist inzwischen ein fester Bestandteil der Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie und erfreut sich jährlich zahlreicher Besucher.
Mit gutem Grund: Auch in diesem Jahr präsentierten am Mittwoch 73 FWS-Mitglieder mehr als 350 Weine von bester Qualität und ganz eigenem Charakter. Gastronomen, Hoteliers, Interessierte und Genießer tummelten sich den ganzen Tag über an den Ständen der anwesenden Weinbauer, erfreuten ihren Gaumen und feierten gemeinsam zwanzig Jahre Erfolg.
Tasting Lagrein: Südtirols autochthoner Paradewein
Der Lagrein ist eine faszinierende Rebsorte, die älteste historisch dokumentierte, die noch heute in Südtirol angebaut wird. Eine Sorte, die sowohl voluminöse und kräftige als auch fruchtige und samtige Rotweine hervorbringen kann, aber auch Roséweine von verlockender Frische und Trinkbarkeit. Die drei Varianten Lagrein, Lagrein Riserva und Lagrein Rosé (in Südtirol auch bekannt als “Kretzer”) einer einzigen Rebsorte stehen wie üblich im Mittelpunkt der Vergleichsverkostung „Tasting Lagrein“, die in Zusammenarbeit mit dem Konsortium Südtiroler Wein organisiert wird.
Die diesjährigen Gewinner waren: Südtirol Lagrein Kretzer 2018 von Schmid Oberrautner, Südtirol Lagrein Rubeno 2018 von der Kellerei Andrian als bester klassischer Lagrein sowie der Südtirol Lagrein Riserva Taber 2017 von der Kellerei Bozen.
www.hotel.messebozen.it www.autochtona.it