Von: luk
Meran – Ein starkes Signal für eine Standseilbahn als Verbindung zwischen Meran, Dorf Tirol und Schenna sandten heute Vormittag die Bürgermeister der drei betroffenen Gemeinden unterstützt. Nach einer gemeinsamen Aussprache bekräftigten Paul Rösch, Erich Ratschiller und Alois Kröll ihre Unterstützung für das Projekt, mit dem der Autoverkehr zwischen den Gemeinden erheblich reduziert werden soll.„Wenn unsere Stadt lebenswert bleiben soll, müssen wir den Autoverkehr reduzieren, daran führt kein Weg vorbei“, erklärte Merans Bürgermeister Rösch. „Und wenn wir so eine fantastische Alternative anbieten können, verzichten die Leute auch freiwillig darauf, ihr eigenes Auto zu nutzen.“
„Eine Standseilbahn ist für Gäste und Einheimische gleichermaßen attraktiv und stellt eine nachhaltige und umweltfreundliche Lösung im Personennahverkehrt dar“, betonte Alois Kröll, Bürgermeister von Schenna.
Vom Projekt überzeugt zeigte sich auch der Tiroler Bürgermeister Erich Ratschiller. “Zusammen mit dem Sessellift wird die Standseilbahn BürgerInnen und Gästen eine attraktive Verbindung zwischen unseren Tourismusgemeinden bieten. Außerdem trägt diese neue Mobilitätseinrichtung auch ein interessantes Potential für die künftige raumordnerische Entwicklung des Gebietes im Anschluss an die heutige Handwerkerzone in sich”, so Ratschiller.
Das Projekt wurde kürzlich durch eine von der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt beauftragte Machbarkeitsstudie von Ingenieur Willi Hüsler erstellt. Für die Verwirklichung dieses Vorhabens wird eine sogenanntes PPP-Modell (public-private partnership) angestrebt, das heißt eine vertraglich geregelte Zusammenarbeit zwischen öffentlicher Hand und Unternehmen der Privatwirtschaft.