Von: luk
Bozen – Das Gemeinschaftsprogramm der EU „Erasmus für Jungunternehmer“ fördert die internationale Mobilität und den Wissensaustausch zwischen Unternehmern. Neu ist, dass das Erasmus-Programm für junge Unternehmer nun auch auf die USA (New York und Pennsylvania), Israel und Singapur ausgedehnt wurde. Das Projekt wird von der Handelskammer Bozen unterstützt.
Das grenzüberschreitende Austauschprogramm bietet neuen bzw. angehenden Unternehmer die Möglichkeit, von erfahrenen Unternehmer zu lernen, die in einem anderen teilnehmenden Land ein Unternehmen leiten. Das Gastunternehmen profitiert von einer neuen Perspektive auf den eigenen Betrieb und hat die Möglichkeit, neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen und neue Märkte kennen zu lernen.
Der Erfahrungsaustausch am Sitz des Gastunternehmens erfolgt über einen Zeitraum von ein bis drei Monaten und wird von der Europäischen Union mitfinanziert.
Ob Existenzgründer oder Berufserfahrene – das Programm ist eine Gelegenheit zum Wissens- und Erfahrungsaustausch, zur Zusammenarbeit auf europäischer Ebene und zum Aufbau neuer Geschäftsbeziehungen. Es dient der Erschließung neuer Märkte im Ausland und natürlich auch der Verbesserung der Sprachkompetenz.
„Die Handelskammer Bozen ist erste Anlaufstelle in Südtirol für das Projekt Erasmus für Jungunternehmer. Gemeinsam mit den lokalen Wirtschaftsverbänden werden Vermittlungsmöglichkeiten gesucht und die Teilnehmer in allen Phasen der Projektabwicklung unterstützt“, so Luca Filippi, Vize-Generalsekretär der Handelskammer Bozen.
Am Programm teilnehmen können Personen, die die Absicht verfolgen, ein Unternehmen zu gründen, bzw. die ein Unternehmen in den vergangenen drei Jahren gegründet haben sowie kleine oder mittlere Unternehmen, die sich als Gastunternehmen beteiligen wollen.
Mittlerweile gibt es das Erasmusprogramm für Jungunternehmer in Europa schon seit einigen Jahren. Erst seit dem letzten Jahr besteht jedoch die Möglichkeit den Austausch außerhalb von Europa zu absolvieren: Auch in den USA (New York und Pennsylvania), in Israel und in Singapur warten nun Gastunternehmen auf wissbegierige Jungunternehmer.