Von: mk
Madrid – Vom 11. bis 12. September traf sich die Führungsspitze des Dachverbandes der europäischen Kammerorganisationen Eurochambres zur Präsidiums- und Budgetsitzung in Madrid. Organisiert wurde das Treffen von der spanischen Handelskammer. Auf dem Programm stand zudem eine Audienz beim spanischen König Felipe VI. Der Präsident der Handelskammer Bozen Michl Ebner war in seiner Funktion als Eurochambres-Vizepräsident vor Ort.
Anlässlich der rotierenden Präsidentschaft des Rates der Europäischen Union wird jedes Semester ein Treffen der Präsidentschaft von Eurochambres in dem Land organisiert, das die Präsidentschaft innehat. Am 1. Juli 2023 übernahm Spanien die Präsidentschaft des Rates der Europäischen Union bis zum 31. Dezember 2023.
Daher lud die Handelskammer Spanien vom 11. bis 12. September zur Präsidiums- und Budgetsitzung nach Madrid ein. Willkommen geheißen wurde die Delegation vom Präsidenten der spanischen Handelskammer, José Luis Bonet.
Am Dienstag, 12. September, traf sich die Führungsspitze im Sitz der Handelskammer von Spanien. Dort fand zuerst die Budget- und anschließend die Präsidiumssitzung statt. Darauf folgte eine Mittagsdebatte zu den Prioritäten der spanischen Präsidentschaft des Rats der Europäischen Union mit Manuel de la Rocha-Vázquez, dem Generalsekretär der Abteilung für Wirtschaftsangelegenheiten im Kabinett der spanischen Regierung.
Für die sieben Mitglieder des Präsidiums ging es anschließend zum Palacio de la Zarzuela, dem Wohnsitz der spanischen Königsfamilie, wo sie zu einer Audienz mit dem spanischen König Felipe VI geladen waren. Begleitet wurden sie von der Staatssekretärin für Wirtschaftsbelange, Xiana Méndez.
„Regelmäßige Treffen auf europäischer Ebene sind für die Vertretung der wirtschaftlichen Interessen der europäischen Unternehmen von großer Bedeutung, ebenso wie der Austausch zu aktuellen wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen“, so Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen und Vizepräsident von Eurochambres.
Eurochambres ist das größte Unternehmensnetzwerk in Europa, das in 40 Staaten fast 2.000 Handelskammern und circa 20 Millionen Betriebe aller Größen und Wirtschaftssektoren vertritt und für sie als gemeinsames Sprachrohr in der Europäische Union (EU) fungiert.