Von: luk
Bozen – Die wirtschaftliche Zukunft Europas hängt davon ab, ob es gelingt, die aktuellen Herausforderungen zu bewältigen: Die Normalisierung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank, die Sicherstellung nachhaltiger öffentlicher Haushalte, die Ausgestaltung des Brexit und die Weiterentwicklung der Institutionen in der Eurozone sowie die wirtschaftspolitische Koordinierung. Welche Erwartungen und Einschätzungen ergeben sich aus der Gesamtschau? Inwieweit ist Südtirol betroffen? Antworten auf diese Fragen gibt Martin Kocher, Direktor des Instituts für Höhere Studien Wien, am 12. November auf Einladung der Stiftung Südtiroler Sparkasse und von Eurac Research. Der Vortrag findet um 19.00 Uhr im Tagungssaal der „Sparkasse Academy Cassa di Risparmio“ in der Sparkassenstraße 16 in Bozen statt.
Kocher ist außerdem Professor am Institut für Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien. Zuvor war er an Universitäten in München, Norwich, Brisbane, Amsterdam und Innsbruck tätig. Er ist Herausgeber des Journal of Economic Psychology und Direktor des Zentrums für Experimentelle Wirtschaftswissenschaft an der Universität Wien. Kocher forscht unter anderem zum ökonomischen Verhalten von Kindern und Jugendlichen, zu finanzwissenschaftlichen Themen wie der Verhaltensökonomie und zu moralischem Verhalten in der Wirtschaft. Er veröffentlichte mehr als 50 Artikel in internationalen Fachzeitschriften und berät öffentliche Institutionen sowie Unternehmen. Er kommentiert regelmäßig für den ORF (Zeit im Bild) zu großen Zukunftsfragen und wirtschaftlicher Vorausschau.
Den Abend moderiert Roland Benedikter, Co-Leiter des Center for Advanced Studies von Eurac Research.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos. Eine Simultanübersetzung ins Italienische ist vorgesehen. Anschließend wird zu einem kleinen Umtrunk eingeladen.