Moser: „Arbeitsstandort Südtirol mit leistbarem Wohnen attraktiver gestalten“

Flucht der Arbeitskräfte: Irritierend hohe Zahl in Südtirol

Dienstag, 10. September 2024 | 09:14 Uhr

Von: mk

Bozen – Gemessen an der Einwohnerzahl ist Trentino Südtirol trauriger Spitzenreiter bei der „Fachkräfteflucht“ im Nord-Osten Italiens, so eine aktuelle Studie der Stiftung Nord Ost, die auf ISTAT-Daten fußt. „Diese Erkenntnis ist besorgniserregend“, so das Fazit des Präsidenten des Wirtschaftsverbandes hds, Philipp Moser. Im Verhältnis zur Bevölkerungsanzahl sind die 1.570 jungen Menschen aus der Region, die 2023 abgewandert sind, viel mehr als jene etwa aus der Lombardei, wo bei einer Einwohnerzahl von über zehn Millionen insgesamt 5.760 Personen abgewandert sind.

„Wir alle spüren die Auswirkungen, wenn Mitarbeiter und Arbeitskräfte fehlen, wenn es schwer wird, neue Talente zu gewinnen und wenn die Arbeitslast auf immer weniger Schultern verteilt wird“, so Moser weiter. „Es gilt, verstärkt in Mitarbeiter, in ihre Fortbildung und in Flexibilität zu investieren. Dort, wo möglich, gilt es hingegen neue Technologien einzusetzen und verstärkt zu automatisieren. Technologien können uns helfen, Arbeitsprozesse zu optimieren und gleichzeitig die Produktivität zu steigern.“

Der Wirtschaftsverband hds sieht auch die Politik in der Pflicht, wenn es um ein einen attraktiven Arbeitsstandort geht. „Wir müssen sicherstellen, dass Südtirol nicht nur ein wunderschöner Ort zum Leben und Urlauben ist, sondern auch ein begehrter Standort zum Arbeiten. Dazu gehört unbedingt auch bezahlbarer Wohnraum! Die Landesregierung hat im ersten halben Jahr wichtige Impulse gegeben, doch jetzt geht es um die konkrete Umsetzung. Wenn besonders junge Menschen abwandern oder gar nicht zurückkehren, weil sie sich das Wohnen hier nicht leisten können, ist das eine gravierende Gefahr für unsere Entwicklung“, betont der hds-Präsident.

In diesem Zusammenhang möchte der hds-Präsident noch eines klarstellen: „Die Wirtschaft kann nicht immer dafür herhalten, alle unsere Probleme zu lösen. Wenn es etwa um Kollektivvertragsverhandlungen geht, wird oft argumentiert, dass die Löhne steigen müssen, damit die Menschen sich eine Wohnung leisten können. Ich sage ‚Ja‘, wir müssen die Lohnstrukturen anpassen, aber die Lösung des Problems bezahlbaren Wohnraums liegt in den Händen der Politik! Höhere Löhne allein werden das Wohnraumproblem nicht lösen“, betont abschließend Philipp Moser.

Bezirk: Bozen

Kommentare

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81 Kommentare auf "Flucht der Arbeitskräfte: Irritierend hohe Zahl in Südtirol"


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Seitental
Seitental
Grünschnabel
1 Monat 19 h

Dem Arbeitnehmer interessiert unterm Strich nur eines: ein angemessener Lohn im Verhältnis zu den Lebenskosten. Da in Südtirol nur die Lebenskosten hoch sind wundert mich dieser Artikel nicht wirklich..!

Paladin
Paladin
Universalgelehrter
1 Monat 19 h

@Seitental: Sehr richtig. Die Politik und die Wirtschaft reden viel, für den einfachen Angestellten kommt dabei nichts heraus. Die Lebenskosten steigen stetig und der Lohn stetig nicht! Die Arbeitgeber ächzten und stöhnen wenn es um ein paar Euro Netto geht. Wenn man dann vom Tourismus als Glücksfall redet, so ist das nur ein kleiner Teil der Wahrheit und betrifft, direkt, nur eine Handvoll Leute. Die Aussichten sind nicht rosig, allein eine starke, wiederhergestellte Autonomie könnte Abhilfe schaffen. Witzigerweise sind die Aussichten darauf realistischer als das Wohnen plötzlich leistbar wird.

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 18 h

Natürlich, aber sie wenden sich beim Lohn an die falschen Stellen. Politiker verhandeln krine Löhne in der Privatwirtschaft.

Dolomiticus
Dolomiticus
Universalgelehrter
1 Monat 16 h

@NG der größte Arbeitgeber in Südtirol ist die öffentliche Hand. Wenn sie die Löhne entsprechend strukturell anpassen würde und nicht immer mit diesen billigen Una-Tantums, dann wäre ein guter Teil der Arbeitnehmerschaft versorgt. Die Privatwirtschaft wird dann schnell reagieren, wenn sie solche Engpässe hat, dass sie schließen muss und da ist es nicht mehr weit hin. Dass die Politik aber nicht reagiert und öffentliche Dienste auf dem Spiel setzt, weil keine MA zu finden sind, das ist echt schlimm und unverantwortlich. Ach ja – die Anpassung der Politikerbezüge ist automatisch und hängt leider von Rom ab!

gandalpippm
gandalpippm
Tratscher
1 Monat 16 h

@N. G. Den Lohn nicht aber die Abzüge und Steuern. Das müsste jeder normale Mensch verstehen. Das selbe gilt bei Lebensmittel und Benzin wo wir wieder mal die besten sind mit unseren hohen Preisen.

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 12 h

@Dolomiticus Hat die öffentliche Hand genug Geld dafür? Geld ohne die Lohnebenkosten zu erhöhen? Du weißt das wir alle letztendlich höhere Löhne durch unsere Steuern finanzieren?
Wieviel können reicher Länder als wir es sind bezahlen? Können wir da mithalten.
Erklärung!? Streiten sich nicht viele Länder um das wenige Personal?

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 12 h

@gandalpippm Italien und damit auch eir Südtirolet hat wieviel Schulden und können uns damit großzügige Steuererleichterungen erlauben? Was du vor hast, höhere Gehälter in dem Bereich bedeutet mehr Steuern! Das weiß nun auch jedes Kind!

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 11 h

@gandalpippm Etwas zu den Abzügen die du hast. Was wird denn damit eigentlich alles finanziert? Ist dir anscheinend nicht klar, wenn du da noch reduzieren willst und vom gleichen Geld anderen mehr Lohn bezahlen willst.

gandalpippm
gandalpippm
Tratscher
1 Monat 10 h

Oje und es geht schon wieder los. Du kommst wieder mit Themen um die Ecke von denen ich kein Wort gesagt habe. Was für Schulden? Was für höhere Gehälter bedeuten mehr Steuern wenn ich sage das Land soll bei den Gehältern und Lebensmitteln weniger versteuern? Ach komm mit dir zu diskutieren bringt gar nichts das mittlerweile jeder erkannt hier auf SN 😂

gandalpippm
gandalpippm
Tratscher
1 Monat 10 h
Mit den Schulden von Italien um die Ecke zu kommen zeigt wieder mal wie viel Ahnung du hast. Jedes Land in Europa hat Schulden und das wird auch immer so sein, sollen dann jetzt alle verhungern laut dir und nur noch Steuern zahlen wie die Wahnsinnigen? Das Land ist selbst schuld die Leute wandern aus was glaubst du wie viel Steuern dir da verloren gehen wenn 1570 Menschen abhauen und Firmen irgendwann nicht mehr wachsen können weil sie keine Leute mehr finden? In Meran haben Restaurante schließen müssen weil sie keine Leute mehr finden was glaubst du wie viel dir… Weiterlesen »
Gurgiser
Gurgiser
Grünschnabel
1 Monat 10 h

Politiker aber sind als GESETZGEBER einzig und allein für die Rahmenbedingungen zuständig, unter denen die Regionalwirtschaft an die Wand gedrückt wird, falls Sie das nicht wissen. Fritz Gurgiser

Dolomiticus
Dolomiticus
Universalgelehrter
1 Monat 7 h

@NG Bürokratie abbauen, dann braucht es weniger Beamte und die können besser bezahlt werden. Wenn es tausend Zettel für jeden Scheiß braucht, sind auch tausend Bürohengste vonnöten. Eigentlich wäre es einfach…

Lois L.
Lois L.
Tratscher
1 Monat 6 h

@N. G. Das verstehen die dummen Arbeitnehmer nicht. Die haben keine Ahnung von Wirtschaft. Die verstehen nicht dass höhere Löhne den Gewinn schmälern. Absolut unverständlich dass sie faire Löhne fordern nur weil sie auch mit dem Geld bis ans Monatsende kommen müssen. Die sollen arbeiten und still sein. Wer braucht schon Kollektivverträge. Es kann sich ja jeder sein Gehalt heraushandeln.

Stadtler
Stadtler
Superredner
29 Tage 23 h

@N. G. Sie können aber Mindestlöhne gesetzlich festlegen!

N. G.
N. G.
Kinig
29 Tage 19 h

@gandalpippm Kein Land ausser Italien hat derart grosse Schulden. Vergessen was in Griechenland passiert ist? Dir ist der Zusammenhang nicht klar! Von STEUERN werden Löhne im öffentlichen Dienst bezahlt. Das wirst du doch nicht bestreiten wollen?

N. G.
N. G.
Kinig
29 Tage 19 h

@Dolomiticus Vollkommen Recht. Sags den Politikern und der Bevölkerung denn beide lehnen Digitalisierung zum Teil ab. Außerdem, das sind Lösungen die Jahrzehnte brauchen, gerade bei uns wo sich jeder dagegen wehrt.

gandalpippm
gandalpippm
Tratscher
29 Tage 16 h

@ N.G. Jetzt wechselst du wieder Thema wo hab ich gesagt das Löhne im Öffentlichen Dienst nicht von Steuergeldern bezahlt werden? Glaubst du wirklich das alle Steuern in den öffentlichen Dienst fließen und es nirgends die möglichkeit für Einsparungen gäbe? Wir haben jedes mal einen Rekordhaushalt schau dir den mal an wie er prozentual aufgeteilt ist dann reden wir weiter und wie schon gesagt die Fachkräfte wandern aus, schau mal wie viel dir da Steuern verloren gehen und es wird auch mehr hinterzogen wenn die Leute sonst nicht mehr über die Runden kommen 🤦‍♂️🤦‍♂️🤦‍♂️

Zugspitze947
1 Monat 19 h

Tja die Auswanderer haben absolut RECHT ! Denn in Italo-Südtirol wird leider nicht leistungsrechter Lohn bezahlt und in der Hotellerie und Gastronomie schon gar keine Überstunden vergütet ! Das lassen sich immer weniger gefallen und gehen zu Recht ins Ausland ! In allen Nachbarländern wird wesentlich besser entlohnt 🙂

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 18 h

In einigen Bereichen hast du sicherlich Recht aber in der Gastronomie wird in Südtiroler relativ gut bezahlt und ist min. vergleichbar mit Deutschland. Überstunden interessiert die da gar nicht. Jeder verhandelt dementsprechend seinen Lohn und weiß was auf ihn zu kommt.

Ninni
Ninni
Kinig
1 Monat 18 h

@ Zugspitze

Meine 3 Töchter sind auch ausgewandert, wie Recht sie hatten, bessere Löhne, sozial ebenfalls, werden gefördert und Haus bzw. Wohnung auch noch gebaut ..💪

bin STOLZ, hier zu Lande mit der Politik gehts einfach net.
TRAURIG

Zugspitze947
1 Monat 15 h

N.G. Quatsch : Die >Hälfte traut sich gar NICHT richtig zu verhandeln und wenn dann ist DAS alles nur mündlich und die Chefs zahlen das nicht was sie versprochen haben !!!!!!!! 🙁

Zussra
Zussra
Superredner
1 Monat 14 h

@Zugspitze Ischs in bayrisch- Preußen eppa ondorst⁉️

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 12 h

@Zugspitze947 Ich kenne Unzählige in dem Bereich und jeder hat nen unterschrieben Vertrag und könnte den bei Missachtung auch durchsetzen. Die bekommen AUSNAHMSLOS um vieles mehr als im Kollektivverträg festgelegt ist.
Wenn heutzutage jemand nicht fähig ist seinen Lohn zu verhandeln dann kann er das Arbeiten auch sein lassen.

N. G.
N. G.
Kinig
29 Tage 19 h

@Zussra Ach, der redet von Dingen die er gar nicht beurteilen kann. Ich hab direkten Bezug zur Gastronomie und weiß was da abgeht.

Zugspitze947
29 Tage 14 h

ZUssra: Aber klar ,da gibt es nur schriftliche Verträge zwischen Chef und Angestellten . Ausserdem jedes Jahr automatische Lohnerhöhungen welche die Gewerkschaften aushandeln. 🙂

Zugspitze947
29 Tage 14 h

N.G. Ach ja ? Und dann weisst du dass es in Bayern ab 1.8.24 4,9 % Lohnerhöhung gab und ab 1.4.25 gibt es weitere 4,9 % Ausserdem sofort eine Einmalzahlung von 400 € für Alle ! DAS sind faire Lösungen damit die Mitarbeiter motiviert sind und bleiben ! 🙂 Nicht so ein Gemurkse wie in Italo-Südtirol ,echt erbärmlich was da abgeht 🙁

Savonarola
1 Monat 19 h

und Amen ich sage euch, dank mittlerweile lächerlich tiefen Löhnen, mangelnder Wertschätzung, Pensionierungswelle und verweigerter Nachbesetzung von Stellen wird auch die Landesverwaltung in Südtirol in ca. 2 Jahren default und Geschichte sein. Da können sich die Führungskräfte dann selbst herumführen.

Muggi
Muggi
Tratscher
1 Monat 17 h

Würde mal sagen, die Südtiroler Landesverwaltung braucht nicht mehr Mitarbeiter, sonder mehr Effizienz!

Grantelbart
Grantelbart
Universalgelehrter
1 Monat 15 h

Idem die Sanität! Können sich die Leute dann selbst pflegen und behandeln.

RealistischerIdealist
29 Tage 19 h

@Grantelbart manchmal habe ich das Gefühl in der Sanität gibt es viel zu viele Büroangestellte die es bei einem funktionierenden Informatiksystem gar nicht brauchen würde…

Sumsi
Sumsi
Grünschnabel
1 Monat 19 h

blablabla, norr lossts endlich a mol taten folgen, damit man wieder holbwegs normal über di runden kimp ohne dass man sich di haxen ausreissen muass.

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 16 h

Leistbares Wohnen finde ich immer wieder interessant. Die Mieten sind gestiegen, Kauf und Bau auch. Trotzdem, wet will kann was finden, ausser Diejenigen die unbedingt da sein müssen wo sie wollen.
Neulich, guter Bericht um das Ganze mal in Relation zu setzen.. ZDF, nach Bereinigung der Inflation und den Löhnen ist in Deutschland zu den 80igern ne Wohnung oder Haus beim Kauf nur 15% gestiegen.
Wirklich RECHNEN können die Wenigsten! Früher hat man trotzdem gekauft, heute jammern Angsthasen rum wrnn sue 30 Jahre für nrn Kredit bezahlen müssen. Sie haben es damals getan!

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 15 h

Dann erklär was genau die Politiker denn bei Lohn tun sollen? Sie dürfen höchstens Steuern senken und da sind unseren Landespokitikern so gut wie die Hände gebundene und der Staat wirds der Schulden wegen garantiert nicht tun.

Jonny Cash
Jonny Cash
Tratscher
1 Monat 12 h

@N. G. Und wo genau die 15 %? In Brandenburg, oder in Mecklenburg? In Bayern sind es laut BR seit 2000 inflationsbereinigt nämlich 32%.

RealistischerIdealist
29 Tage 19 h

und um wie viel ist der Lohn gestiegen? bzw. Lebenshaltungskosten? Man muss ja schließlich die Gesamtheit betrachten…

N. G.
N. G.
Kinig
29 Tage 18 h

@Jonny Cash Städte, mein “Freund” waren seit je her teurer. Red nicht Quatsch! Muss ich in München leben wenn ich beispielsweise Richtung tschechische Grenze, wunderschöne Gegend, Wohnraum um 1/4 des städtischen Preises bekomme und spätestens in 30 Min. Mitte München bin?
Das funktioniert in Deutschland und in Südtirol!

Jonny Cash
Jonny Cash
Tratscher
29 Tage 11 h

@N. G.  Wir reden hier von Durchschnittspreisen, München wären es wahrscheinlich nahe bei 100%. Natürlich kannst du einen Wohnung in St. Felix billiger kaufen als in Terlan, aber wer will St. Felix??

marher
marher
Kinig
1 Monat 19 h

In Südtirol eine leistbare Wohnung zu finden ist kein leichtes Unterfangen. Die Politik in Zusammenarbeit mit all den Gemeinden sollte sich einmal konsequent die Mühe geben die verfügbaren Wohnungen zu kontrollieren, sich bemühen zu erkunden vieviele Wohnungen leerstegen, illegal besetzt, bzw. an Touristen ohne Genehmigung vermietet werden.

N. G.
N. G.
Kinig
1 Monat 16 h

Illegal besetzte Wihnung möchtest du gar nicht haben. Was soll der Vorwurf? Sind die Wohnungen denn si ausgestattet das du sie haben möchtest?
Blödsinn!

marher
marher
Kinig
1 Monat 12 h

N.G.@ nur schade dass ich ihren komischen Kommentar in keinster Weise verstehe.

RealistischerIdealist
29 Tage 19 h

Einerseits denke ich mir wäre es toll, wenn mehr Wohnungen vermietet werden, auf der anderen Seite verstehe ich jeden, der das Maximum aus jeder Wohnung holen will, da man auch Reparaturen etc über die Jahre bei der Wohnung hat und die Mieter einfach zu gut geschützt sind… deshalb wahrscheinlich auch die große Nachfrage um diese über AirBnB zu vermieten – ich weiß nicht ob ich nicht das selbe tun würde, wenn ich die möglichkeit hätte…

N. G.
N. G.
Kinig
29 Tage 18 h

@marher Ist echt schade, liegt aber an dur. Grins

Montegiovi
Montegiovi
Tratscher
1 Monat 18 h

Wenn man sieht was die Angestellten in den Hotels und Gasstätten verdienen und sieht wie die Betreiber in den letzten Jahren zu Wohlstand und Reichtum gelangt sind, weis man auch warum die Leute gehen. Sie werden anderswo nicht so ausgenutzt. 

letzwetto
letzwetto
Superredner
1 Monat 15 h

Schaut mal rein was bei wörndle, Fleisch Nudeln Fisch kostet, und ein Gericht in hotels ecc. 300 Prozent Aufschlag und der Arbeiter, grundlohn 830 Euro vollzeit, adieu südtirol

Wohlzeit
Wohlzeit
Superredner
1 Monat 19 h

Krass. Wie wenn eine ganze Gemeinde ausgewandert wäre

Doolin
Doolin
Kinig
1 Monat 19 h

…werden die automstisch Ausländer, wie Sinner Monegasse geworden ist, laut der Mehrzahl der Kommentatoren…

Ninni
Ninni
Kinig
1 Monat 18 h

@Doolin

..🤣 hier versteht Sie keiner

Doolin
Doolin
Kinig
1 Monat 13 h

…Herr oder Frau Ninni, die ewigen Minusdrucker verstehen mich sehr gut, sie messen nur mit zweierlei Mass…dem Sinner werfen diese Neidhammel vor, er ist ein Monegasse, weil er hier nichts versteuert, obwohl er hier nichts verdient, ergo müssten unsere ausgewanderten Landsleute, die ihre Gehälter im Ausland verdienen und dort versteuern, auch Ausländer geworden sein, weil sie hier nicht versteuern, oder wollen wir gar eine Doppelbesteuerung?… also entweder so, oder so…Neid ist schon eine schlimme Tugend…

Homelander
Homelander
Universalgelehrter
1 Monat 19 h

des wundot mi nicht… isch obo awin spote iats..

didi501
didi501
Neuling
1 Monat 18 h

das ist nun wirklich keine Neuigkeit, aber es wird NUR geredet, diskutiert und versprochen. Passiert ist bis heute von Seiten der Politik nichts, ganz im Gegenteil.
Die Leute werden gezwungen abzuwandern, regelrecht rausgeekelt.

horst777
horst777
Tratscher
1 Monat 9 h

Der Zug ist längst schon abgefahren. Südtirol ist nur mehr ein Ort für Touristen und Immobilienspekulanten aber kein Ort zum leben und arbeiten für gut ausgebildete Einheimische.

Olm sgleiche
Olm sgleiche
Tratscher
1 Monat 18 h

Und seit Jahren bla,bla,bla… und jeder von den Herren weis alles und fehlen Taten.

Dolomiticus
Dolomiticus
Universalgelehrter
1 Monat 16 h

Das absolut Schlimme an der ganzen Sache ist, dass es seit Jahren und Jahrzehnten bekannt ist, die Probleme an der Basis der Abwanderung sind hinlänglich bekannt und die, welche die Rahmenbedingungen ändern müssten (die Politik) schauen nur blöde zu und tun rein gar nichts dagegen. Als ob sie es drauf ankommen lassen wollten um zu schauen, was passiert. Ich finde das absolut unverantwortlich.

gogogirl
gogogirl
Superredner
1 Monat 13 h

Meine Tochter ist nach dem Uniabschluss in Wien geblieben, die Gehälter hier sind zum schämen

sitzi
sitzi
Neuling
1 Monat 18 h

Demografischer Wandel, Abwanderung der Jungen/Besten, überteuerter Wohnraum durch falsche politische Entscheidungen, Ausnützen der Arbeitnehmer durch raffgierige Arbeitgeber und knausrige öffentliche Hand. 
Diese Transformation wird jetzt Jahre/Jahrzehnte dauern und irgendwann zu einem neuen Gleichgewicht mit ganz anderen Voraussetzungen/Strukturen/Dienstleistungen führen. 

Gurgiser
Gurgiser
Grünschnabel
1 Monat 10 h

Es ist kein “Südtiroler Problem” allein und seit Jahrzehnten (!!!) herangeschlampt: Dort, wo trotz guter Ausbildung und vollem Engagement, Loyalität und Verlässlichkeit mit ihrem Einkommen die normalen Lebenskosten nicht oder kaum decken können, verlieren sie die Perspektive. Seit Jahrzehnten schauen alle WEG, wenn die Preistreiber (Investoren aller Art) sich goldene Nasen verdienen, weltweit Dumpinggüter die regionalen Produkte der eigenen Bauern, Handwerker etc. verdrängen und am Ende dazu führen, dass Mitarbeiter:innen nicht mehr nach Leistung bezahlt werden können. Fritz Gurgiser, Regionalwirtschafter mit 45 Jahren Erfahrung.

horst777
horst777
Tratscher
1 Monat 9 h

Genauso scheint es zu sein. Qualifizierte Arbeitskräfte werden kaum wertgeschätzt und mit Kollektiverträgen abgefertigt. Wer mag da noch hier bleiben, wenn man im Ausland jede Menge attraktive Stellen erhält, fast das doppelte bezahlt bekommt und die Lebenshaltungskosten stimmen. Stattdessen wird nur auf das schnelle Geld mit den Touristen und Immobilien spekuliert. Die Politik spielt mit und so wird Südtirol zu einem Immobilienmarkt und Erholungsraum ohne eine wirklich florierende Wirtschaft. Jetzt bekommt man halt die Rechnung präsentiert und bezahlt teuer mit hoch qualifizierten Menschen die nicht mehr zurückkommen.

Jonny Cash
Jonny Cash
Tratscher
1 Monat 16 h

Es gab doch früher mal Firmen, die haben halbe Dörfer für ihre Angestellten gebaut, mit kleiner Miete und alles bereits beim Lohn verrechnet. Wie wäre es denn mit so einer Investition der Arbeitgeber, anstelle alle 3 Jahre den kompletten Fuhrpark der Familie zu tauschen, in Immobilien am Gardasee zu investieren, usw., um weniger Steuern zu zahlen?

RealistischerIdealist
29 Tage 19 h

@Jonny Cash naja der Sanitätsbetrieb baut ja bzw. investiert in Mitarbeiterwohnungen… Genau das würde ich mir auch wünschen, in so einer Mitarbeiterwohnung zu wohnen, weil ich sonst nichts finden kann und ich niemanden einladen kann! 1-Zimmer-Wohnung! *Ironie off* … ich weiß nicht wann die mal verstehen wollen, dass in diese Wohnungen meist nur welche aus dem Ausland einziehen werden, aber keine Südtiroler…. Man will doch bei seiner Familie sein…

Jonny Cash
Jonny Cash
Tratscher
29 Tage 11 h

@realist Natürlich sollte das bei Bedarf eine Familienwohnung sein, aber halt preislich im Rahmen. Ich verstehe jeden, der mit 30 keine Studentenbude- oder zimmer mehr will.

raunzer
raunzer
Universalgelehrter
1 Monat 17 h

Auf was müssen die “Auswanderer” schlussendlich verzichten außer auf Schüttelbrot und Kaminwurzen? 

RealistischerIdealist
29 Tage 19 h

@raunzer vll auf die “einzigartige Natur”, über die spricht man bei uns immer so gerne, weil sie einzigartig ist… genauso wie überall sonst alles immer einzigartig ist, aber man kann sich alles schönreden… wer hier nichts vererbt bekommt, sollte besser gehen! Und so wie es aussieht wird sich auch mit dieser Landesregierung nichts ändern…

hundeseele
hundeseele
Universalgelehrter
1 Monat 15 h

leidiges Thema seit Jahrzehnten-geschehen ist lediglich dass sich die PolitikerGehälter “attraktiver” gestaltet haben…

Grantelbart
Grantelbart
Universalgelehrter
1 Monat 14 h

Die Schlagzeile könnte auch lauten:
Irritierend hohe Lebenskosten bei irritierend niedrigen Löhnen. Den Rest kann man sich dann denken

Shout_It_Out_Loud
1 Monat 16 h

Blablabla 🫣🙄 Die (gscheidn) Leit haudn enk dechto weitahin massnweise ou!!! Außo mega bloudon und sich gewaltig aublosn passiert eh nia wos in den ewiggestrign Landl dou, weil “worum epas ändon, wos sich etabliert und bis itz ollm gipasst hot”! I bin zwor Ende 40, wer obo dechto demnägst mit mein Familie zi dei glücklichn Weltnbummla ghearn und oan fi olle Mol is Weite suichn 😇

Trixie77
Trixie77
Tratscher
29 Tage 17 h

Servus und machs gut.
Bitte halte uns auf dem Laufenden. Geredet wird viel und wir möchten uns davon überzeugen dass es nicht nur ein blablabla deinerseits ist.

faif
faif
Superredner
1 Monat 11 h

….hätten die arbeitnehmer ein auskommen mit dem einkommen würde es diese diskussion gar nicht geben/brauchen.

Obadja
Obadja
Tratscher
1 Monat 9 h

es ist zu spät! etwa 10 Jahre Mitarbeiter ausgenutzt und unterbezahlt! jetzt gibt es kein zurück mehr! die Unternehmer sind selbst schuld!

lumbumba
lumbumba
Tratscher
1 Monat 8 h

ARBEITEN WÜRDEN DIE MEISSTEN ARBEITSFLÜCHTLINGE NUR MEHR AM LIEBSTEN 4TAGE DIE WOCHE,VIEL VERDIENEN UND JA NUR ARBEITEN MACHEN WO MEN NICHT SCHMUTZIG WIRD…..AM BESTEN INFLUENCERIN…..ODER ETWA NICHT

Bissgure
Bissgure
Superredner
1 Monat 8 h

i hon a Bitte an Di , schreib bittschian kluan 🙏🙏😊 danke !!

hage
hage
Superredner
1 Monat 6 h

Solange die Südtiroler (wohl besoffen) zu Gigi D’Agostinos Song den Text “Ausländer raus” singen, werden und auch die Ausländer nicht bleiben. Dann können die Gröller die Klos putzen und Regale einräumen….

maikaefer8
maikaefer8
Tratscher
1 Monat 6 h

Die Löhne sind ein paar Kilometer weiter wesentlich höher und man muss sich nicht mit Zweisprachigkeitsprüfungen quälen. Besonders wenn man einen Partner aus Österreich oder Deutschland hat ist das ein großes Thema.

RealistischerIdealist
29 Tage 19 h

@maikaefer8 ganz richtig, würde ich am Brenner/Sterzing oder Schlanders oder Innichen wohnen würde ich nicht einen einzigen Tag in diesem Land arbeiten! Eher würde ich mir eine 32h/Woche gönnen und immer noch mehr verdienen als viele andere hier… einfach lächerlich! Zum glück bezahlen wir weniger für Diesel/Benzin – ach nein, wir zahlen mehr, schade… Aber wenigstens zahlen wir weniger für Lebensmittel, immerhin verdienen wir weniger – achherje auch nicht, sogar teurer als in Innsbruck… ja jetzt weiß ich auch nicht mehr…

lumbumba
lumbumba
Tratscher
1 Monat 8 h

SCHAUT EICH MAL DIE LÖHNE IN MITTEL UND SÜDITALIEN AN….DA VERDIENT MAN 1500€ UND DAS WARS

l OneManArmy l
l OneManArmy l
Universalgelehrter
1 Monat 5 h

also 100€ weniger aber das Haus 40% billiger. Geht schlechter.

RealistischerIdealist
29 Tage 19 h

@lumbumba ja sicher, und wieviel kostet eine Wohnung oder Haus? Was kostet Treibstoff und Lebensmittel…

wienerschnitzel
wienerschnitzel
Tratscher
29 Tage 14 h

Die kaufen sich Wohnungen um 100.000€ da unten und die sind nichtmal schlecht. Jeder junge Mensch mit Arbeit und 1.500€ Gehalt kann sich eine nette Wohnung dort kaufen und der zahlt 400€ im Monat Rate.

In Südtirol beträgt die Monatsrate für eine kleine Wohnung schon 1.500€ monatlich und da kann man nicht einmal eine Familie darin gründen!

Anderrrr
Anderrrr
Universalgelehrter
1 Monat 7 h

Es werd lei gred pasiert eh nix…

gutergeist
gutergeist
Superredner
29 Tage 20 h

Ein Versagen der Politik auf ganzer Linie.

Neuling
29 Tage 12 h
Man muss bedenken, dass das Gehalt in der Privatwirtschaft vom Arbeitgeber festgelegt wird. Jeder kann selbst eine Erhöhung anfragen oder verhandeln. Das Problem sind nicht die zu niederen Gehälter, denn bei uns wird meist weit über dem Tariflohn bezahlt, im Vergleich zum Süden (wo aber auch die Lebenserhaltungskosten niederer ausfallen). Das Problem sind die zu hohen Steuern und Lebenserhaltungskosten, nicht leistbares Wohnen und auch die zu hohen Kosten für den Arbeitgeber….wenn eine Erhöhung von 100,00€ Netto dem Betrieb gleich doppelt so viel kostet. Viele möchten gerne mehr geben. Abgaben und Steuern werden aber national festgelegt. Territorial haben unsere Politiker allerdings… Weiterlesen »
Redline
Redline
Neuling
29 Tage 11 h

Keine neuen Hotelbetten oder künstlich beschneite Skilifte mehr.  Tourismus darf nur mehr qualitativ wachsen, aber nicht mehr quantitativ.  

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