Von: luk
Bozen – Der erste offizielle Termin des neugewählten Präsidenten des Unternehmerverbandes Südtirol, Heiner Oberrauch, war gestern ein Treffen mit den Gewerkschaftsorganisationen. „Es soll ein Zeichen sein dafür, dass Sozialpartnerschaft Priorität hat und wir uns gemeinsam für den Wert der Arbeit einsetzen: Wir wollen uns zusammen für die Erhaltung und Schaffung von hochqualitativen Arbeitsplätzen stark machen“, unterstreicht Oberrauch.
Bereits im Jahr 2010 haben der Unternehmerverband Südtirol und die Gewerkschaftsorganisationen AGB-CGIL, SGBCISL, UIL-SGK und ASGB den Sozialpartnertisch ins Leben gerufen, um sich regelmäßig über aktuelle Themen auszutauschen. Neben der Erarbeitung von gemeinsamen Vorschlägen zu Themen wie Industrie-, Steuer oder Wohnpolitik, hat sich der Sozialpartnertisch gerade im letzten Jahr durch die gemeinsame Erarbeitung von Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-Ansteckungsgefahr am Arbeitsplatz als unverzichtbar erwiesen.
Das gestrige Treffen des Sozialpartnertisches war auch Gelegenheit für einen ersten Austausch zwischen den Generalsekretären der Gewerkschaftsorganisation Cristina Masera (AGB-CGIL), Dieter Mayr (SGBCISL), Toni Serafini (UIL-SGK) und Tony Tschenett (ASGB) mit dem neuen Präsidenten des Unternehmerverbandes. „Wir bekennen uns zur Sozialpartnerschaft und wollen diese mit Überzeugung weiterführen. Der Dialog mit den Gewerkschaftsorganisationen ist entscheidend, um gemeinsame Lösungen für die großen Herausforderungen der Zukunft wie den ökologischen und den demografischen Wandel oder wie die Integration der neuen Bürger zu finden. Nur gemeinsam wird es uns gelingen, Südtirol enkeltauglich aufzustellen“, so Oberrauch.
Die Zuständigkeit für den Dialog mit den Gewerkschaften hat Oberrauch an Vinicio Biasi delegiert. Der Bozner Unternehmer, der als Vertreter der Kleinunternehmer dem Präsidium angehört, vertritt den Unternehmerverband seit seiner Einberufung im Jahr 2010 am Sozialpartnertisch.