Von: luk
Bozen – In diesen Tagen fand in Brüssel ein Treffen der Führungsspitzen der Handelskammer Bozen, der Handelskammer Trient und der Wirtschaftskammer Tirol mit Vertreter/innen der europäischen Institutionen statt. Ziel war es, die Beziehungen auf europäischer Ebne zu stärken und wichtige Zukunftsthemen für die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino zu besprechen und voranzutreiben.
„Die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ist in vielen Bereichen beispielgebend und ein wirtschaftliches Vorzeigemodell“, so Handelskammerpräsident Michl Ebner: „Damit die Zusammenarbeit zwischen den drei Wirtschaftsräumen weiterhin gut funktionieren und eine gemeinsame strategische Ausrichtung erfolgen kann, ist es wichtig, in stetigem Austausch miteinander zu stehen sowie Beziehungen und Netzwerke auf europäischer Ebene aufzubauen und zu pflegen.“
Am Mittwoch, den 1. März trafen die Delegationen der Euregio-Kammern auf den Südtiroler Europaparlamentarier Herbert Dorfmann und die österreichischen Europaparlamentarier Paul Rübig und Claudia Schmidt.
„Für mich standen in Brüssel faire Mauten und unsere gemeinsame Europaregion als Hotspot für Wirtschaft, Wissenschaft und digitalem Aufbruch im Mittelpunkt. Wir wollen das Gemeinsame stärken und weniger Mauern in Europa, wir wollen partnerschaftlich an diesen Zielen im Interesse unsere drei Länder arbeiten“, unterstrich der Präsident der Wirtschaftskammer Tirol, Jürgen Bodenseer.
Am Donnerstag, den 2. März waren insgesamt vier Termine angesetzt. Zuerst wurde im Büro der gemeinsamen Vertretung der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino in Brüssel die makroregionale EU-Strategie für den Alpenraum (EUSALP) vorgestellt und diskutiert. Im Anschluss begab sich die Gruppe in das Büro von Unioncamere Europa, wo ein Austausch mit Vertreter/innen der Europäischen Kommission stattfand. Die Delegation war am Donnerstag auch bei Eurochambres, der Vereinigung der Wirtschafts- und Handelskammern Europas und im EU-Büro der Wirtschaftskammer Österreich zu Gast.
„Die Treffen mit den Vertreter/innen der europäischen Institutionen dienten dazu, Themen von aktuellem und zukünftigen Interesse zu besprechen. Wir wollen aber auch Wege aufzeigen, die es ermöglichen, die Wirtschaftsvertreter/innen der Europaregion in strategische Entscheidungsprozesse mit einzubinden und den Informationsaustausch zu verbessern“, so der Präsident der Handelskammer Trient, Giovanni Bort, der in Brüssel durch den Generalsekretär Mauro Leveghi vertreten wurde.