Von: luk
Bozen – Die Ständige Konferenz der Handelskammern von Bozen und Trient wurde gestern erstmals einberufen und dient als Diskussionstisch, um die Zusammenarbeit zwischen den beiden Kammern zu verstärken und ihnen eine einheitliche Stimme zu verleihen.
Um die Zusammenarbeit zwischen den Handelskammern von Bozen und Trient zu intensivieren, wurde eine Ständige Konferenz eingerichtet, die sich aus den beiden Kammerausschüssen zusammensetzt. Alle zweieinhalb Jahre wechselt die Präsidentschaft dieser Ständigen Konferenz zwischen den Spitzen der beiden Handelskammern. In diesem Zeitraum vertritt der Präsident der Ständigen Konferenz die beiden Gremien auch in Angelegenheiten, die über den eigenen Zuständigkeitsbereich hinausgehen.
Bereits 2017 unterzeichneten die Handelskammern Bozen und Trient ein Abkommen zur Zusammenarbeit. Durch die Einrichtung der permanenten Konferenz soll diese nun weiter intensiviert werden. Ihr Ziel ist die Abstimmung und Weiterentwicklung der Tätigkeitsbereiche der Kammern, die die gesamte Region betreffen.
„Interessen, die über die territoriale Zuständigkeit hinausgehen, können durch die Ständige Konferenz der Handelskammern von Trient und Bozen besser vertreten werden. Dazu gehören Initiativen zur Unterstützung der wirtschaftlichen Entwicklung, zur Förderung der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und zur Verstärkung des Netzwerkes, das die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums beider Gebiete zum Ziel hat”, informierten Giovanni Bort, Präsident der Handelskammer Trient und Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen.
Die Ständige Konferenz der Handelskammern von Trient und Bozen, die auch der einheitliche Ansprechpartner für die Autonome Region Trentino-Südtirol ist, traf gestern Nachmittag zum ersten Mal zusammen.
Während des Treffens wurde die Präsidentschaft der Konferenz Michl Ebner, dem Präsidenten der Handelskammer von Bozen übertragen, der sie für die nächsten zweieinhalb Jahre ausüben wird.
Die wichtigsten Punkte auf der Tagesordnung waren der freie Warenverkehr über den Brennerpass und das gemeinsame Ziel, derzeit den Verkehr über die Dolomitenpässe noch nicht einzuschränken, insbesondere angesichts der aktuell schwierigen Phase im Tourismussektor.