Von: mk
Bozen – Damit Veranstaltungen in Südtirol ab sofort möglich sind, haben der hds – Handels- und Dienstleistungsverband Südtirol sowie die Eurac gemeinsam ein klares und zugleich einfaches Konzept ausgearbeitet. hds-Präsident Philipp Moser und Eurac-Direktor Stephan Ortner haben die Restart-Strategie für den Südtiroler Eventbereich in diesen Tagen Wirtschafts- und Kulturlandesrat Philipp Achammer vorgestellt.
„Die gesamte Event- und Veranstalterbranche in Südtirol stand bisher ohne mittelfristige Perspektiven da und muss weiterhin viel Resilienz und Durchhaltevermögen aufzeigen. Umsatzverluste von bis zu 95 Prozent sind zu verzeichnen“, betont Philipp Moser. „Jetzt ist die Zeit gekommen, um diesen Sektor wieder in Gang zu bringen und Aktivitäten wieder programmieren zu können“, erklärt Moser. „Jetzt gibt es endlich eine klare Öffnungsstrategie, um Events und Veranstaltungen professionell und sicher organisiert werden zu können“, zeigt sich die Präsidentin der Eventdienstleister im hds, Katrin Trafoier, zufrieden.
„Unser Konzept sieht vor, dass ab sofort in abgrenzbare und kontrollierbare Bereiche – sogenannte Corona-Pass Zonen – sichere Events durchgeführt werden können“, erklärt Eurac-Direktor Ortner. Zutritt zu diesen Zonen haben alle Personen, die einen Corona-Pass haben. Diese restriktiven Maßnahmen gelten auch, wen auf gesamtstaatlicher Ebene Lockerungen zugelassen sind. Die Kontrollpflicht obliegt dem Veranstalter, der etwa bei Sportveranstaltungen Teststationen einrichtet. Die gesamte Abwicklung erfolgt digital samt Anmeldung. Die Corona-Pass Regelungen gelten auch für Teilnehmer aus dem Ausland.
Das Konzept sieht vor, dass bei einer Inzidenz über zehn, Events mit diesen drei Kriterien ab sofort veranstaltet werden können: keine Teilnahmebeschränkungen, keine Abstandsregeln, aber Schutzmaßnahmen (wie Maskenpflicht und Desinfektion). Bei einer Inzidenz unter zehn braucht es keine Schutzmaßnahmen mehr und keine sonstigen Einschränkungen sind vorgesehen.
hds-Präsident Philipp Moser dankt abschließend der Eurac für die gute Zusammenarbeit. „Wir alle in Südtirol wollen ein gemeinsames Ziel erreichen: Wieder alle Betriebe öffnen, Arbeitsplätze retten und Menschen eine Perspektive geben“, betont Moser und dazu gehört auch die heimische Event- und Veranstalterbranche.