Von: mk
Bozen – „Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein“ – dieses Zitat vom ehemaligen deutschen Unternehmer und Politiker, Philip Rosenthal, gilt auch für die Handels- und Dienstleistungsbetriebe in Südtirol, so der hds.
„In unserer globalisierten Welt, die ständigen Änderungen unterworfen ist und wo die Produktzyklen immer kürzer werden, gilt es mehr denn eh und je sich strategisch zu weiterzuentwickeln, anpassungsfähig zu sein und sich laufend zu optimieren“, betont der Präsident des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol, Philipp Moser. Damit sich ein Betrieb verbessern könne, brauche er Maßstäbe und Vergleichswerte, um zu sehen, wo im Unternehmen überhaupt Verbesserungspotenzial vorhanden sei.
Daher unterstützt ab sofort der hds die Betriebe beim Thema Benchmark und startet eine entsprechende Beratungsoffensive. „Mit einem solchen Maßstab weiß ich als Betrieb, was möglich ist, also was andere vergleichbare Unternehmen der Branche erreichen und was die Spitzenleistungen der Branche sind. Ich erhalte eine eigene Messlatte“, erklärt Franz Josef Dorfmann, Bereichsleiter Betriebsberatung der hds Servicegenossenschaft und Verantwortlicher des Projekts.
Um solche Vergleichswerte zu erhalten, gilt es zunächst eine Standortbestimmung des eigenen Unternehmens vorzunehmen. Dazu werden aus den Bilanzen, den Gewinn- und Verlustrechnungen und weiteren Unternehmensdaten für den eigenen Betrieb Kennzahlen errechnet. Das Benchmarking ist dann die Gegenüberstellung der eigenen Zahlen mit den Branchenkennzahlen.
„Unter Umständen kann sich daraus eine völlig neue Unternehmensstrategie entwickeln, um dem Wettbewerb standhalten zu können bzw. um die eigene Wettbewerbsposition zu festigen. Südtirols Betriebe müssen sich mehr denn je im Wettbewerb rüsten!“, so abschließend hds-Präsident Philipp Moser.