Von: bba
Bozen – Einer der letzten Beschlüsse der Stiftung Südtiroler Sparkasse dieses Jahres galt dem „Haus der geschützten Wohnungen“, eine Einrichtung, die sich seit vielen Jahren um Frauen und Kinder in Gewaltsituationen kümmert. Im Auftrag des Stiftungspräsidenten Prof. Konrad Bergmeister, hat das Stiftungsmitglied (Provinzoberin der Tertiarschwestern) Sr. Mirjam Volgger der Präsidentin des Vereines „Haus der geschützten Wohnungen“ Frau Beatrix von Pretz und der Leiterin desselben Frau Dr. Bettina Manfrini einen Scheck in Höhe von 20.000,00.- Euro für die Tätigkeit des Vereines zur Verfügung gestellt.
Die Gewalt gegen Frauen hat vor dem Hintergrund der im Jahr 2020 ausgebrochenen Krise durch COVID-19 rapide zugenommen. Der Lockdown hat häusliche Gewalt geradezu gefördert und damit der Verein auch während des Lockdowns in der Lage ist, Frauen in Notsituationen gut zu betreuen, soll die finanzielle Unterstützung der Stiftung betroffenen Frauen Möglichkeiten und Perspektiven für die Zukunft gewähren.
Laut Stiftungspräsident Bergmeister werden die Gelder unter Beanspruchung des Solidaritätsfonds für Notfälle bzw. Katastrophensituationen zur Verfügung gestellt. Die Stiftung hat in diesem äußerst schwierigen Jahr immer wieder Soforthilfen gewährt, um Notsituationen lindern zu können. Insgesamt hat sich die Stiftung im Jahr 2020 mit einem Betrag von über drei Millionen Euro ihres Fördermittelhaushaltes von insgesamt 6,5 Millionen Euro im sozialen Bereich engagiert. Die Stiftung stellt hiermit auch unter Beweis, dass sie als privatrechtlich autonome Einrichtung im Bedarfsfall ihre Förderschwerpunkte kurzfristig neu ausrichten kann.