Von: mk
Meran – Die wissenschaftliche Tätigkeit der Therme Meran hat international Beachtung gefunden. Erst kürzlich hat sich die polnische HNO-Gesellschaft über die positiven Wirkungen des Thermalwassers bei chronischen Atemwegserkrankungen und Allergien informiert und wird die entsprechenden Studienergebnisse publizieren.
Bei ihrer jüngsten Sitzung hat die Medizinisch-Wissenschaftliche Koordinierungsgruppe der Therme Meran Bilanz über ihre Tätigkeit gezogen. Es wurde auf den erfolgreichen Ärztekongress vom Oktober 2017 mit dem Titel „Antibiotikaresistenz und Allergien in der HNO-Heilkunde“ zurückgeblickt, an welchem Ärzte aus ganz Südtirol teilgenommen haben. Die wissenschaftliche Arbeit der Therme Meran der vergangenen Jahre hat über entsprechende Publikationen in internationalen Fachkreisen Beachtung gefunden. Diese bestätigen: Inhalationstherapien mit dem radonhaltigen Thermalwasser haben eine positive Wirkung bei chronischen Atemwegserkrankungen ebenso wie bei Allergien.
Eine Recherche hat zudem ergeben, dass die beiden Studien der Therme Meran – neben einer Studie aus Japan – zu den bedeutendsten international publizierten Beiträgen in diesem Bereich zählen. Jüngst wurde der Präsident der polnischen HNO-Gesellschaft darauf aufmerksam und hat sich an Prof. Passali gewandt, um eine ausführliche Übersicht der Studien der Therme Meran zu erhalten. Diese werden in der international erscheinenden Publikation der HNO-Gesellschaft von Polen veröffentlicht.
Die Medizinisch-Wissenschaftliche Koordinierungsgruppe will ihre wissenschafltiche Tätigkeit über die Wirkung des Thermalwassers weiter vorantreiben und die wichtige Funktion der Therme Meran als Kompetenzzentrum für Gesundheit und Wohlbefinden festigen.
Hochkarätige Medizinisch-Wissenschaftliche Koordinierungsgruppe
Der Medizinisch-Wissenschaftlichen Koordinierungsgruppe der Therme Meran gehören bekannte Persönlichkeiten an:
• Prof. Desiderio Passali, Direktor der Klinik für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde der Universität Siena und Präsident der „International Federation of Otorhinolaryngeal Societies (IFOS)“, Vorsitzender der Medizinisch-Wissenschaftlichen Koordinierungsgruppe der Therme Meran;
• Dr. Roberto Magnato, Primar der HNO-Abteilung und der Kiefer- und Gesichtschirurgie am Krankenhaus Meran;
• Prof. Roberto Mattina, Direktor der Abteilung für wissenschaftliche Biomedizin und Virologie an der Universität Mailand;
• Prof. Ralph Mösges, Leiter des Instituts für Statistik, Informatik und medizinische Epidemiologie an der Universität Köln (Deutschland) und Vizepräsident der INTERASMA (International Association of Asthmology);
• Dr. Salvatore Lo Cunsolo, Sanitätsdirektor der Therme Meran.