Hinteregger: „Bereits jetzt Wunsch nach Südtirol-Urlaub in den Köpfen verankern“

IDM startet Tourismus-Kampagne in Italien

Montag, 18. Mai 2020 | 12:04 Uhr

Bozen – Wann Südtirols Tourismus wieder durchstarten kann, hängt von vielen Faktoren ab und ist noch nicht sicher. Sehnsucht nach Urlaub in Südtirol will IDM Südtirol aber bereits jetzt erzeugen: durch die Initiative #alleswaswirlieben, die bereits seit Wochen in den sozialen Medien läuft, und durch eine breit angelegte Südtirol-Kampagne in den wichtigsten italienischen Medien, die unser Land als naturnahe Destination abseits der großen Massen positioniert und auf einer Datenerhebung von IDM basiert. Ganzseitige Anzeigen in großen Tageszeitungen Italiens bildeten am vergangenen Wochenende den Auftakt der Kampagne. Sobald die Voraussetzungen zur Reisemöglichkeit über die Grenzen gegeben sind, wird sie auch auf weitere Hauptmärkte Südtirols ausgedehnt.

„Gerade in diesen Krisenzeiten ist es essenziell, dass Südtirol als begehrte Destination in den Köpfen der Menschen präsent ist. Deshalb haben wir bereits vor Wochen die Initiative #alleswaswirlieben auf den sozialen Medien initiiert, dank der wir als Gastgeberland mit unseren Gästen kontinuierlich in Kontakt geblieben sind. Nun stehen die Öffnungen der Regionengrenzen in Italien und hoffentlich bald auch jene der Staatsgrenzen zu unseren wichtigsten Hauptmärkten im Norden bevor. Das ist somit der richtige Moment, den Wunsch nach einem Südtirol-Urlaub in den Köpfen der Menschen fest zu verankern. Gehen die Grenzen auf, werden sie diesen Wunsch umsetzen wollen“, ist sich IDM-Generaldirektor Erwin Hinteregger sicher.

Unter dem Hashtag #alleswaswirlieben werden seit Mitte April auf allen Kanälen von IDM Posts veröffentlicht, die auf sehr persönliche Art und Weise vermitteln, was Südtirol, seine Menschen und deren Lebensart ausmacht: Wein, Essen, hervorragende Produkte, wunderschöne Landschaft und vieles andere mehr. Südtirol-Fans in den wichtigsten Märkten werden aufgefordert zu erzählen, was sie an diesem Land besonders lieben und warum. In die Aktion eingebunden werden zudem zahlreiche Blogger und Influencer. „Eine besonders wichtige Rolle spielen aber die Südtiroler Gastgeber – Hoteliers, Gastwirte, Tourismusvereine, die wir zum Mitmachen animiert haben. Um ihnen bei der Kommunikation mit ihren Gästen zu helfen, haben wir eine digitale Toolbox eingerichtet, die wöchentlich Fotos, Videos und Textvorlagen sowie Tipps und Tricks für die Kommunikation zur Verfügung stellt“, sagt Wolfgang Töchterle, Marketingdirektor von IDM. Weit mehr als 10.000 Zugriffe zählen wir bislang auf diese Toolbox, 50.000 Inhalte wurden für Posts und Websites heruntergeladen. „Von Aktionsstart bis jetzt wurden 3.000 Posts mit dem Hashtag #alleswaswirlieben veröffentlicht, die über 12,5 Millionen Impressions in den sozialen Netzwerken erzielten. Allein das Auftaktvideo erzielte eine Reichweite von über zwei Millionen. Das ist stark – ein großes Kompliment an Südtirols Gastgeber, die sich intensiv an dieser Initiative beteiligen“, so Töchterle.

Mit dem Näherrücken des Zeitpunkts, an dem das freie Reisen im eigenen Land für alle Italiener wieder möglich sein soll, folgt nun ein weiterer Schritt in der touristischen Kommunikation: eine Südtirol-Kampagne, welche die aktuellen Sehnsüchte der Menschen nach freier, sicherer Bewegung in gesunder Natur in den Mittelpunkt stellt und Südtirol als den Ort zeigt, wo all das möglich ist. „Südtirol hat hier klare Mehrwerte zu bieten: Es ist kein Fernreiseziel und daher für die meisten Italiener mit dem eigenen Auto und somit sicher erreichbar. Südtirols Gegebenheiten ermöglichen es, auf Distanz zu anderen zu bleiben, und es werden sämtliche notwendigen Schutzmaßnahmen getroffen. Diese Sicherheit vor Ort ist für 51 Prozent der Italiener sehr wichtig, wie eine aktuelle, von IDM beauftragte Studie ergab. Und nicht zuletzt: Südtirol hat alle Voraussetzungen, um hier einen gesunden, erholsamen Urlaub zu verbringen. Auch das ist ein großer Wunsch der Italiener: 47 Prozent sehnen sich laut Umfrage nach Natur und Landschaft“, erklärt Wolfgang Töchterle. All diese Argumente bringe die Kampagne direkt oder indirekt zum Ausdruck, um die potenziellen Gäste dort abzuholen, wo sie sich nach dem Abklingen der Coronawelle befinden. Lanciert wird die Kampagne in mehreren Phasen: Derzeit wird das Sujet in großen nationalen Zeitungen wie „Repubblica“ oder „Corriere della Sera“ sowie in reichweitenstarken digitalen Medien und Social Media geschaltet, um möglichst hohe Sichtbarkeit zu erreichen. Es folgen Anzeigen in ebenso reichweitenstarken Wochenzeitungen wie „L’Espresso“ oder „Il Venerdì“ sowie in renommierten Monatszeitschriften wie „Dove“ oder „Bell’Italia“, um nur einige Beispiele zu nennen. Flankiert wird die Kampagne von intensiver Pressearbeit, die vor allem darauf abzielt, die hohen Sicherheitsstandards Südtirols zu kommunizieren.

„Auch wenn die italienischen Gäste zu diesem Zeitpunkt noch nicht reisen dürfen, ist es wichtig, bereits jetzt Südtirol als Destination für den nächsten Urlaub zu platzieren. Wenn der Lockdown gefallen ist, ist es dafür schon zu spät, denn dann werben alle“, sagt Erwin Hinteregger. „Das gilt auch für unsere anderen Hauptmärkte Deutschland, Österreich und die Schweiz: Auch hier starten wir mit schlagkräftigen Kampagnen, sobald die Voraussetzungen stimmen.“

Von: mk

Bezirk: Bozen