Treffen mit Experten am 6. Februar

Impulsi Vivi: Ein Bozner Youtuber trifft Big-Data-Analystin

Montag, 04. Februar 2019 | 12:46 Uhr

Bozen – In welche Richtung entwickelt sich die Arbeitswelt? Welche sind die Berufe der Zukunft? Das sind entscheidende Fragen – insbesondere für die jüngeren Generationen. Und genau das ist auch das Thema des zweiten Aperitifs im Rahmen der Initiative Impulsi Vivi.  Das innovative Incubator-Programm wurde vom Amt für Jugendarbeit des Ressorts Italienische Kultur der Autonomen Provinz Bozen initiiert und von Irecoop Alto Adige-Südtirol umgesetzt.

Die Veranstaltung zum Thema Arbeit findet am Mittwoch, 6. Februar, um 18.00 Uhr in den Botteghe di Cultura (Cooltour und Youth Magazine) in der Bozner Sassaristraße statt. In diesem Rahmen soll ein klares Bild vom aktuellen und künftigen Arbeitsmarkt skizziert werden. Dazu dienen unter anderem Erfolgsgeschichten aus dem In- und Ausland. Das Treffen ist als Hilfe für all jene gedacht, die in der Kulturwelt unternehmerisch tätig sein wollen. Besondere Impulse versprechen sich die Veranstalter von den Gästen des Abends: Mirna Pacchetti, Manuel Agostini und Nicholas Santini, drei, die sich täglich mit dem Thema Innovation auseinandersetzen. Die Teilnahme ist kostenlos; Anmeldungen sind auf der Website www.impulsivivi.it möglich.

Mirna Pacchetti ist CEO und Mitbegründerin von InTribe. Das innovative Start-up-Unternehmen führt Customer–Insight-Data- Intelligence-Analysen durch. Dabei kommen entwickelte Technologien ebenso zum Einsatz wie moderne Datenforschung. Pacchetti, sie ist Expertin für Qualitative Data Science und die Ausarbeitung von Thick Data, ist eine italienweit gefragte Referentin. Ihre Themen: technologische Innovation, Digitalisierung, Berufe der Zukunft und neue Trends. Über InTribe unterstützt Mirna Paccchetti das Forum “Professions of the Future” https://www. leprofessionidelfuturo.it.

Der Bozner Youtuber Manuel Agostini hat sich mit seinem auf Technologie und Lifestyle spezialisierten Kanal eine solide Gemeinschaft geschaffen, die über 100.000 Mitglieder zählt und die Schwelle der zehn Millionen Aufrufe bereits überschritten hat. Manuel, der seit 2013 im Web präsent ist, hat durch die hohe Qualität seiner Videos, durch sein enormes technisches Know-how und die Art, wie er sich vor der Kamera gibt, auf sich aufmerksam gemacht. Zweifelsohne zählt er zur Elite der Tech-Reviewer auf YouTube.

Auch Nicholas Santini ist zu Gast bei Impulsi Vivi. Er ist Project Manager bei YOB, eine Berufs-Plattform für junge Menschen. „Dieses Projekt haben wir mit dem Ziel auf die Beine gestellt, den Zugang zu den Dienstleistungen des Landes im Berufsbereich für junge Menschen zu vereinfachen und Letzteren durch die Bekanntmachung von in der Region vorhandenen Angeboten dabei zu helfen, sich in der Berufswelt zu orientieren“, erklärt Nicholas. Ein zentraler Punkt des Projekts YOB ist der Fokus auf nicht traditionellen Berufen bzw. solchen Tätigkeiten, die sich im Moment noch in einer Entwicklungsphase befinden, jedoch in der Zukunft eine zentrale Rolle spielen werden.

Die Initiative

Impulsi Vivi ist der erste Kulturinkubator in Südtirol. Heuer findet bereits die dritte Auflage der Initiative statt. Das Programm – es ist kostenlos und auf Unter-40-Jährige zugeschnitten – will kulturelle Innovation fördern und entwickeln.  Daraus sollen erfolgreiche Start-ups und Genossenschaften, aber auch Kulturvereine hervorgehen. Auch für die diesjährige Ausgabe von Impulsi Vivi waren, wie bereits in der Vergangenheit, zwei Phasen vorgesehen, um den Teilnehmern konkrete Werkzeuge und fachliche Beratung zur Entwicklung von Ideen zu bieten. Die erste Phase, die Mitte Januar abgeschlossen wurde, sah eine Reihe von Workshops vor. Dabei sollte eine Art “Werkzeugkasten” für all jene zusammengestellt werden, die sich an eine Tätigkeit im Kulturbereich heranwagen möchten. Nun hat auch der zweite Teil begonnen, zu dem nur die besten Geschäftsideen zugelassen wurden. Nach den Workshops haben die teilnehmenden Teams die Möglichkeit, ihre Ideen in einer 100-stündigen Spezialausbildung mit Tutoren und Experten weiterzuentwickeln. Dazu gibt es aber auch noch eine Neuheit: Am Ende des Kurses werden drei Gewinner ermittelt.

Von: mk

Bezirk: Bozen