Von: mk
Berlin – Innovative Produkte von hoher Qualität, ein optimales Frischemanagement und effiziente Logistik: So lautet der Schlüssel zum Erfolg des Südtiroler Apfels, der sich auf ein starkes lokales Netzwerk aus Erzeugern, Zulieferern und Forschungsinstituten stützt. Auf diese enge Verbindung zwischen dem Land und seinen Äpfeln setzt auch die Kommunikationsstrategie für den Südtiroler Apfel g.g.A. von IDM Südtirol. Auch auf der Fruit Logistica in Berlin, wo IDM Südtiroler Unternehmen mit Gemeinschaftsständen bei ihren Exportbemühungen unterstützt, wird diese besondere Verknüpfung sichtbar.
Mit über siebentausend Familienbetrieben auf Erzeugerseite und über sechzig Zulieferern ist der Apfel für die Südtiroler Wirtschaft von großer Bedeutung. „Unsere Apfelbranche profitiert von einem unglaublich starken Netzwerk vor Ort unter der Führung des Apfelkonsortiums. Dazu gehören auch das Versuchszentrum Laimburg, diverse Fachschulen und Beratungszentren“, erklärt Bettina Schmid, Leiterin der Abteilung Sales von IDM.
Dieses System sorgt für ein hohes Niveau – sowohl was das Fachwissen der Betriebe betrifft, die auf Anbau und Anbautechnik sowie auf die Verarbeitung und Konservierung der Äpfel spezialisiert sind, als auch was die Qualität der Äpfel angeht. „Unsere Apfelbauern setzen zurecht auf Innovation durch neue Sorten, die von den Märkten mit großem Interesse aufgenommen werden, und machen den Anbau mithilfe verbesserter Technologien immer umweltschonender. So können sie auch weiterhin eine hohe Produktqualität bieten. Der Südtiroler Apfel ist einer der wenigen Äpfel Europas, die g.g.A.-zertifiziert sind“, so Schmid.
Die geschützte geografische Angabe ist das Qualitätssiegel für den Südtiroler Apfel und unterstreicht die enge Verknüpfung zwischen der bekannten und geschätzten Region Südtirol und dem Apfel als einem Südtiroler Vorzeigeprodukt. „Diese Verbindung in den Vordergrund zu stellen ist die Kommunikationsstrategie von IDM Südtirol und der Obstgenossenschaften VI.P und VOG. Wir lehnen uns damit an das Standortmarketing an und spinnen den roten Faden der Dachmarke Südtirol weiter. Zur gemeinsamen Positionierung von Südtiroler Produkten und der Destination Südtirol gehört auch, dass wir die Südtiroler Apfelmarke stärken“, erklärt Thomas Aichner, Leiter der Abteilung Marketing von IDM.
Auch auf der 65. Südtiroler Obstbautagung wurde deutlich, dass die Aufwertung der Marke ein wichtiger Zukunftstrend ist. Die Neuheiten, die von den Obstgenossenschaften VOG und VI.P vermarktet und derzeit auf der Fruit Logistica in Berlin vorgestellt werden, verfolgen genau dieses Ziel. Neben den beiden Verbänden sind elf weitere Südtiroler Aussteller an den Gemeinschaftsständen von IDM vertreten. Diese starke Präsenz zeigt das Interesse der Südtiroler Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen auf internationalen Plattformen zu präsentieren. Zugleich wird dadurch sichtbar, wie wichtig der Sektor Obstproduktion auch für andere Sektoren der Südtiroler Wirtschaft ist: Sechs Unternehmen, die an der Messe teilnehmen, bieten Technologien rund um Anbau, Messungen und Frischhaltung an, zwei weitere sind hingegen Obst- und Gemüsevermittler.
Die Fruit Logistica ist aber nicht der einzige Termin des Jahres, bei dem IDM Gemeinschaftsstände für die Südtiroler Unternehmen der Apfelwirtschaft organisiert: Als nächstes folgen die Fruchtwelt Bodensee Friedrichshafen noch im Februar, die Asia Fruit Logistica Hong Kong im September sowie im November schließlich die Interpoma in Bozen und die Intervitis/Interfructa in Stuttgart.