Stahlbau Pichler für die Expo2017 in Astana

Kasachstan blickt in die Energie-Zukunft

Dienstag, 06. Juni 2017 | 11:29 Uhr

Wind, Sonne und Wasser – drei Themenpavillons von Stahlbau Pichler erzählen ein neues Energiekonzept. Energie der Zukunft –  Maßnahmen für weltweite Nachhaltigkeit. Das ist das Motto der Expo2017 in Astana die demnächst eröffnet wird. Vom 10. Juni bis 10. September 2017 findet in Astana, der Hauptstadt von Kasachstan die internationale Weltausstellung Expo statt, die sich als Bindeglied zwischen den zwei universellen Weltausstellungen in Mailand (2015) und Dubai (2020) positioniert.

Die Weltausstellung in Kasachstan möchte die neuesten Technologien und Trends im Bereich der Energieeffizienz und der CO2-Reduzierung aufzeigen – insgesamt erwarten die Organisatoren fünf Millionen Besucher aus aller Welt auf einer Ausstellungsfläche von 113ha präsentieren sich 115 Länder, darunter auch Italien.

Für die Expo2017 in Astana haben die 115 teilnehmenden Länder im Unterschied zur Expo2015 in Mailand nicht eigene Pavillons gebaut, sondern präsentieren sich auf einem einheitlichen Gelände und bespielen Ihre zur Verfügung gestellten Flächen mit verschiedenen  Konzepten. Die Vier Hauptthemen von denen die Besucher empfangen werden sind: Wind, Sonne, Wasser und Erde – WIND, SUN, WATER, EARTH.

Stahlbau Pichler hat Ende 2016 den Auftrag für die Planung, Produktion und Montage von drei Pavillons zu den Themen Wind, Sonne und Wasser bekommen. In insgesamt über 1.500 Planungsstunden wurde das architektonische Konzept der Pavillons des russischen Architekturbüros NOVOE aus Moskau von Stahlbau Pichler in die Realität umgesetzt. Die Statik der Pavillons stammt von Werner Sobek. Alle drei Pavillons wurden in insgesamt weniger als sechs Monaten realisiert: Planung, Produktion, Transport&Logistik, sowie Montage und Bauabnahme. Jeder einzelne Pavillon ist ca. 50m lang und 9m breit und ist mit ca. 400m² Fassadenverkleidung versehen – der Pavillon WATER mit einer Membrane, der Pavillon SUN mit einem eloxierten Aluminiumblech und der Pavillon WIND mit „unzähligen Metall-Windrädchen“.

Die Strukturen haben das Ziel den Besucher in die Kraft der Natur eintauchen zu lassen bzw. Teil davon zu werden. WATER: Der Motor der Gezeiten, Stromgenerator und Kraft des Wasserfalls. WIND: Luftmassen erzeugen Energie durch die kinetische Kraft des Windes. SUN: Die primäre Energiequelle auf der Erde – von ihr stammen fast alle anderen Energiequellen ab, die dem Menschen zur Verfügung stehen

Stahl als Unterkonstruktion (insgesamt 130 Tonnen) für die Pavillons wurde vor allem aufgrund der Flexibilität und seine Widerstandsfähigkeit ausgewählt und um die „fließenden Wellen“ der Energie in einer „Freiform“ darzustellen.

Diese Expo möchte auch Möglichkeiten und Chancen aufzeigen ein bisher unbekanntes Land wie Kasachstan besser kennen zu lernen – mit den futurischen Hochhäusern in Astana, als Dreh- und Angelpunkt zwischen China, Russland und Europa.

Für die Expo2015 in Mailand hat Stahlbau Pichler an insgesamt 9 Pavillons mitgearbeitet – die Realisierung der 3 Pavillons für die Expo2017 in Astana sind eine Bestätigung für das Unternehmen aus Bozen in der internationalen Zusammenarbeit mit großen Weltausstellungen.

Von: luk