Von: luk
Bozen – hds-Präsident Philipp Moser und lvh-Präsident Martin Haller fordern eine Anpassung der Innovationsförderung an die Anforderungen der Südtiroler Kleinst- und Kleinunternehmen.
„Zweifelsohne gehören die Betriebe des Handels, der Dienstleistung sowie des Handwerks zu den tragenden und innovativsten Säulen unserer Südtiroler Wirtschaft“, betont Philipp Moser, Präsident des Handels- und Dienstleistungsverbandes. „Beim Großteil der Betriebe in diesen Sektoren handelt es sich um Kleinst- und Kleinbetriebe, welche tagtäglich ihre Produkte und Dienstleistungen weiterentwickeln. Dies ist die wahre Innovation.“
In der kürzlich vom Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) vorgestellten Studie wurde nur die formale beziehungsweise forschungsgetriebene Innovation, welche von der öffentlichen Hand gefördert wird, analysiert. Folglich könne aber noch lange nicht auf die Innovationsbereitschaft dieser Betriebe geschlossen werden.
Die Rahmenbedingungen verhindern ein natürliches Wachstum und bilden somit für die Kleinst- und Kleinbetriebe Hindernisse. So auch das Fördersystem: „Das System ist nicht für Kleinbetriebe geschaffen. Die Studie des WIFO belegt eindeutig, dass die aktuelle Innovationsförderung für diese Betriebe nicht geeignet ist und an die realen Gegebenheiten unserer lokalen Wirtschaft angepasst werden muss“, betont Martin Haller, Präsident des lvh Wirtschaftsverbandes Handwerk und Dienstleister.
„Wir werden uns hierzu gemeinsam mit der Politik für eine rasche Überarbeitung der Innovationsförderung einsetzen“, erklären Philipp Moser und Martin Haller gemeinsam.