Von: luk
Bozen – In Sachen Klosterstadel Muri Gries fordert Stadtviertelrat Rudi Benedikter eine bessere Einbindung des Stadtviertelrats in die Verhandlungen. Dazu schreibt er einen offenen Brief. Er fordert zudem, einen besseren Informationsfluss.
Wiederholt berichteten Medien über Verhandlungen zwischen Gemeinde, Kloster Muri und DIUK über die Pläne zur Umwandlung des Grieser Klosterstadels in der Fagenstrasse in ein Kulturzentrum (zuletzt: Dolomiten, 15.05.2019). Eigentlich wollten das Kloster Muri Gries und das Diözesane Institut für den Unterhalt des Klerus (DIUK) längst ihr Wohnbau-Bauprojekt auf der Fläche des alten Grieser Stadels beginnen. Da die Gemeinde den Stadel aber offenbar retten will, wird seit etwa einem Jahr nach einem Ausweichgrundstück für das Kloster gesucht – bislang mit wenig Erfolg. Laut dem Geschäftsführer der DIUK, Andreas Mumelter, „wird die Gemeinde nun auch mittels einer Machbarkeitsstudie prüfen, ob es finanziell überhaupt denkbar und sinnvoll ist, den Stadel in ein Kulturzentrum zu verwanden“, (DOLO, 15.05.19).
Persönlich befürworte ich den Plan zur Erhaltung und Umwandlung des Klosterstadels in ein Kulturzentrum! Doch bislang erfolgten all diese Verhandlungen hinter den Kulissen, wurde der Grieser Stadtvierterrat jedenfalls „außen vor gelassen“, null informiert, geschweige denn konsultiert.
Daher ersuche ich Sie, Herr Vizebürgermeister, den Stadtviertelrat Gries-Quirein möglichst bald über die Projekte bzw. Projektvarianten zum Klosterstadel Muri zu informieren, insbesondere über den Stand der Verhandlungen mit den o.g. Projekt-Partnern der Gemeinde.
Mit freundlichen Grüßen
StVR Rudi Benedikter