"Unbürokratischer und schneller"

Kofler: „Große Erleichterung für Gemeinden“

Freitag, 31. Mai 2019 | 15:20 Uhr

Bozen – „Dank der Änderungen für die Vergabe von öffentlichen Aufträgen können wir in den Gemeinden zukünftig unbürokratischer, schneller und flexibler arbeiten“, erklärt der Sprecher der Bezirkspräsidenten und Vorsitzende der SVP-Bürgermeisterkonferenz Albin Kofler. Am Dienstag hat die Südtiroler Landesregierung Vereinfachungen im Vergabegesetz beschlossen.

Im Jahr 2018 sind in Südtirol öffentliche Aufträge im Umfang von einer Milliarde Euro vergeben worden. „Das Abwicklung der Auftragsvergabe ist mitunter ein bürokratischer, aufwändiger und komplizierter Spießrutenlauf, der den Unternehmen und der öffentlichen Hand viel Zeit kostet “, berichtet der Sprecher der Bezirkspräsidenten und Vorsitzende der SVP-Bürgermeisterkonferenz Albin Kofler aus eigener Erfahrung. „Mit der Überarbeitung des Vergabegesetzes jedoch ist es der Südtiroler Landesregierung nun gelungen, die öffentliche Auftragsvergabe zu vereinfachen“, so Kofler. „Dadurch können wir zukünftig unbürokratischer, schneller und flexibler arbeiten – und das kommt schlussendlich unseren Bürgerinnen und Bürgern zugute.“

Die Überarbeitung des Vergabegesetzes sieht vor, dass Vorhaben unter einer Million Euro nicht mehr vom Land überprüft und validiert werden müssen. Bau- und Dienstleistungsaufträge sowie Lieferungen unter 40.000 Euro können direkt vergeben werden. Für Bauleistungen bis zu 150.000 Euro sowie Lieferungen und Dienstleistungen bis zu 100.000 Euro ist ebenfalls eine Direktvergabe möglich, wobei vorab lediglich die Angebote von drei Wirtschaftsteilnehmern eingeholt werden müssen.

„Mit Arno Kompatscher haben wir einen Landeshauptmann, der die Anliegen der Südtiroler Gemeinden aus eigener Erfahrung als Bürgermeister von Völs kennt“, betont Albin Kofler. „Mit den Vereinfachungen im Vergabegesetz ist es ihm nun gelungen, mehr als zwei Drittel der Verfahren vor Ort zu vereinfachen“, dankt Kofler dem Landeshauptmann, „und das ist eine große Erleichterung für die Gemeinden, ihre Verwalter und ihre Mitarbeiter, aber auch für unsere großen und kleinen Südtiroler Unternehmen und Dienstleister.“

 

Von: luk

Bezirk: Bozen