Von: luk
Bozen – Die Angestellten in der öffentlichen Verwaltung fordern höhere Gehälter. Seit 2010 seien ihre Löhne eingefroren. Zwei minimale Gehaltserhöhungen in den beiden letzten Jahren würden nicht ausreichen, um den Kaufkraftverlust wettzumachen.
Sie fordern von der Landesregierung, dass umgehend mit Gehaltsverhandlungen begonnen wird. Um ihre Forderung zu untermauern, haben sie eine Unterschriftenaktion gestartet.
ASGB unterstützt die Unterschriftenaktion der öffentlich Bediensteten
Tony Tschenett, der Vorsitzende des Autonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes (ASGB) solidarisiert sich mit den öffentlich Bediensteten der Gemeinden, Bezirksgemeinschaften und Ö.B.P.B., die eine landesweite Unterschriftenaktion gestartet haben, Gehaltsverhandlungen umgehend aufzunehmen.
Der ASGB-Chef erinnert an die Tatsache, dass am 15. Oktober mit den Verhandlungen zum Bereichsvertrag begonnen wird, zeigt sich aber auch davon überzeugt, dass eine Unterschriftenaktion die Verhandlungsposition der Bediensteten durchaus stärken kann. Laut Tschenett wäre das Verhältnis zwischen Arbeitsaufwand und Entlohnung für die öffentlich Bediensteten der Gemeinden, Bezirksgemeinschaften und Ö.B.P.B. aktuell absolut unausgewogen und es bedürfe wirklich spürbarer Lohnerhöhungen um die Attraktivität der Berufe wieder zu stärken – auch um dem Personalmangel entgegenzuwirken. Außerdem müsse die Arbeitslast, vor allem für Pflegekräfte, die laut der Betroffenen aktuell als viel zu arg empfunden wird, signifikant gesenkt werden.