Planung kann anlaufen

Landesregierung genehmigt Raumprogramm für Gemeinschaftshaus Mals

Freitag, 12. Dezember 2025 | 12:08 Uhr

Von: luk

Bozen/Mals – Auf Vorschlag von Gesundheitslandesrat Hubert Messner hat die Landesregierung am 12. Dezember das Raumprogramm für das neue Gemeinschaftshaus Mals genehmigt. “Damit kann die Planung abgeschlossen werden. Die Ausschreibung der Arbeiten sowie der notwendigen Ankäufe können starten”, sagt Messner.

Die Finanzierung ist bereits gesichert. Die energetische Sanierung und der Ausbau des heutigen Sprengels werden 1,9 Millionen Euro kosten. “Wir investieren in Versorgungssicherheit und Lebensqualität im Obervinschgau”, sagt Messner. Das Gemeinschaftshaus Mals soll ein Ort sein, an dem Menschen einfach, nah und zuverlässig die Versorgung bekommen, die sie brauchen, sagt der Gesundheitslandesrat.

Schnelle, unkomplizierte Hilfe an einem Ort
Entstehen wird das Gemeinschaftshaus im heutigen Gesundheits- und Sozialsprengel Mals. Gesundheits- und Sozialdienste werden dort noch besser unter einem Dach zusammenarbeiten. Ein Gemeinschaftshaus erleichtert den Menschen den Zugang zu Hilfsangeboten. “Im Gemeinschaftshaus werden die Menschen beraten, untersucht, betreut und bekommen Unterstützung. Zudem sparen sie sich lange Wege und Wartezeiten, beispielsweise im Krankenhaus”, sagt Landesrat Messner.

Um den bisherigen Sprengel in ein modernes Gemeinschaftshaus umzuwandeln, werden verschiedene Räume umgestaltet und neu genutzt. Im Erdgeschoss werden künftig unter anderem Terminbuchungen abgewickelt, pflegerische Dienste angeboten und ambulante Behandlungen durchgeführt. Dort sollen auch Angebote für chronische Erkrankungen sowie die Mutter-Kind-Beratungsstelle und die Gynäkologie angesiedelt werden.

Ebenso ist ein Ambulatorium für Blutentnahmen vorgesehen. Im Obergeschoss werden die Gesundheitsdienste mit den Sozialdiensten verbunden. Dort soll eine einheitliche Anlaufstelle für gesundheitliche und soziale Anliegen ebenso wie Räume für Haus- und Kinderärzte sowie ein Bereich für kleinere Notfälle entstehen. Im Dachgeschoss werden Räume für Bürgerbeteiligung und Fachambulatorien eingerichtet.

Damit das Gebäude den Anforderungen dauerhaft entspricht, sind vorerst einige wichtige Eingriffe nötig. So wird das Gebäude energetisch saniert. Die Fenster werden ausgetauscht, Teile der Fassade erneuert und beschädigte Böden nach Wasserschäden ausgebessert. Auch im Außenbereich sind Anpassungen vorgesehen, damit das Gemeinschaftshaus gut zugänglich ist.

Bezirk: Vinschgau

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