Zwei neue Becken

Lido Meran wird um 4.000 Quadratmeter erweitert

Freitag, 24. November 2017 | 11:55 Uhr

Meran – Nach den pünktlich zu Beginn der Badesaison 2015 abgeschlossenen Sanierungsarbeiten, will nun die Meraner Stadtverwaltung eine weitere wichtige Investition zur Aufwertung des öffentlichen Freibades tätigen: Durch die Enteignung eines angrenzenden Grundstückes soll das Lido nach Westen hin um insgesamt 4.000 Quadratmeter vergrößert werden.

Zwei nagelneue Becken – das Wettkampf- und das mittlere Becken mit dem Springturm auf der einen und dem Entspannungsbereich auf der anderen Seite, die neuen Wasserrutschen (mit 13 Meter Höhe die höchsten Wasserrutschbahnen Südtirols) mit eigenem Auffangbecken: Die aufwändigen Sanierungsarbeiten, welche die Stadtgemeinde Meran 2014 und 2015 durchgeführt hat, um dem traditionsreichen Stadtbad neues Leben einzuhauchen, haben sich bewährt.

Die erneuerte Anlage wird nicht nur von den Meraner Familien sehr geschätzt, sondern lockt immer wieder neue KundInnen aus dem gesamten Burggrafenamt an. Nun will die Stadtregierung eine weitere Maßnahme ergreifen, um die Qualität des Freizeitangebotes zu steigern und den Lido-Gästen einen noch angenehmeren Aufenthalt zu gewährleisten. Durch die Enteignung einer angrenzenden Grünfläche soll das Freibad nämlich um 4.000 Quadratmeter vergrößert werden.

Die hierfür notwendigen Unterlagen liegen bereit, es braucht nur mehr den entsprechenden Beschluss des Stadtrates. Dieser soll laut Stadtrat Nerio Zaccaria am Dienstag, 28. November gefasst werden. “Ich hatte mir vorgenommen, das Enteignungsverfahren bis Ende November in die Wege zu leiten und ich bin froh, diese Verpflichtung einhalten zu können. Das Vermögensamt stand mir dabei beratend zu Seite und hierfür möchte ich mich bei den zuständigen Beamtinnen bedanken. Um die Grünfläche zu erwerben, werden wir 1,3 Millionen Euro ausgeben. 2018 werden wir uns dann mit der Führungspitze der Meranarena an einen Tisch setzen, um gemeinsam Prioritäten und Vorgangsweise festzulegen. Das gesamte verwaltungstechnische Verfahren – von der Erstellung der Machbarkeitsstudie bis hin zur Ausarbeitung des Ausführungsprojektes – wird eine gewisse Zeit in Anspruch nehmen. Ich rechne damit, dass die neue Fläche spätestens 2020 für BürgerInnen und Gäste zugänglich sein wird”, so Zaccaria.

Von: luk

Bezirk: Burggrafenamt