Von: luk
Bozen – Seit Jahren ist der Verein “Freunde der Eisenbahn” für besseren öffentlichen Personennahverkehr insbesondere mit der Eisenbahn aktiv. Bei einem Treffen mit Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider haben die Vereinsvertreter mit Walter Weis an der Spitze laufende und neue Vorhaben für die Bahn besprochen. Alfreider berichtete über die Elektrifizierung der Vinschger Bahn, die gut vorangeht. Der Landesrat rechnet damit, dass die Arbeiten Ende 2023 beendet sind. Für die Bahnschleife im Riggertal gibt es laut Alfreider die Zusage aus Rom, dass Gelder vorgesehen sind und ein baldiger Bau deshalb möglich ist. Dabei sei es wichtig, auch die Haltestellen in Schabs und Vahrn zeitgleich zu bauen, war man sich einig.
Mehr Mobilität und Lebensqualität
Neue Haltestellen an den Bahnlinien insgesamt waren ein weiteres wichtiges Gesprächsthema. “Wir überprüfen gerade, wo es Sinn macht, neue Haltestelle an den Bahnlinien einzuführen und haben über ein Dutzend Anfragen”, sagte Alfreider. Viele Haltestellen hätten Vorteile, wie z.B. die bessere Erreichbarkeit, aber auch Nachteile, weil durch die Haltestellen die Fahrten länger dauern und dies die Fahrplangestaltung schwieriger gestalte, so der Landesrat.
Die Freunde der Eisenbahn zeigten sich erfreut, über die Fortschritte bei den Infrastrukturprojekten für die Bahn. Die Bahn sei nach wie vor das bedeutendste Verkehrsmittel bei den Öffis, unterstrich Weis. “Die Menschen in Südtirol sollen mehr Mobilität und weniger Verkehr, vor allem aber Lebensqualität bekommen und somit gilt es, alle Orte an die öffentlichen Verkehrsmittel anzubinden, wobei die Bahn das Rückgrat ist”, unterstrich Mobilitätslandesrat Alfreider.