Von: mho
Bozen – Wenn im Makerspace der 3D Drucker arbeitet, liegt Zukunft in der Luft. Eine öffentlich zugängliche Werkstatt ausgestattet mit verschiedenen Hightech-Geräten und Softwareprogrammen wartet im NOI Techpark auf Südtiroler Unternehmen und Tüftler. Ein Anlaufpunkt, um neue Verfahren und Technologien kennenzulernen, wie der lvh in einer Presseaussendung informiert.
Der Makerspace ist eine offene Werkstatt, in der Betriebe neue Ideen umsetzen und an bestehenden Produkten feilen können. Mit den 3D Druckern können Prototypen und Kleinserien produziert werden. Der Lasercutter schneidet Plexiglas, Leder und Sperrholz. Elektronikbegeisterte finden außerdem ein Oszilloskop und eine Heißluft-Lötstation. Man kann im Makerspace nähen, Kunststoff verformen und Folien zuschneiden. Und es kommt noch mehr. Eine CNC-Fräse, ein 3D Scanner und viele weitere Maschinen werden noch erwartet. Im Frühjahr sollen außerdem eigene Bereiche für die Holz- und Metallverarbeitung mit größeren Maschinen eröffnet werden. Eine Chance für Betriebe, um sich mit dem Thema Digitalisierung auseinanderzusetzen. „Neue Technologien und Innovation sind wichtig für die Zukunft. Digitalisierung ist ein Feld das jeden Betrieb etwas angeht. Der Makerspace bietet eine gute Gelegenheit, einen praktischen Einblick in das Thema zu erhalten“, erklärt lvh-Präsident Gert Lanz.
Unternehmen haben bereits am 31. Jänner die Möglichkeit, den Makerspace kennenzulernen. Der lvh – Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister organsiert einen kostenlosen Workshop direkt im Makerspace zum Thema „Die neue digitale Werkstatt für das Handwerk: der Makerspace“. Dabei sein wird unter anderem Martin Laarmann. Der Geschäftsführer der renommierten Make Germany GmbH in München wird über handwerkliche Innovationen im Zeitalter der Digitalisierung berichten.
Der Workshop wird im Rahmen des Projekts Labs.4.SME und durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien-Österreich 2014-2020 gefördert.