Von: luk
Meran – Gestern hat die Meraner Stadtregierung die vom Architekten Wolfram Haymo Pardatscher, dem Leiter der Abteilung Bauwesen und technische Dienste, ausgearbeitete Machbarkeitsstudie zur Aufwertung des Kornplatzes und der Meinhardstraße gutgeheißen. Die Studie wurde heute den Medienvertretern bei einer Pressekonferenz von Bürgermeister Paul Rösch, Stadtrat Diego Zanella und Pardatscher selbst präsentiert.
“Der Belag des Platzes soll in Anlehnung an die historischen Dokumente schlicht in Natursteinpflaster gestaltet werden, wobei der Bürgersteig fast bodengleich ausgeführt wird. Die Sicht auf die historische Fassade des Gerichtsgebäudes wird durch die Entfernung der nachträglich erfolgten Bepflanzung freigegeben. Auf die Geschichte der Meinhardiner soll auf sechs Stelen kurz eingegangen werden. Unterhalb des Kornplatzes ist eine Tiefgarage mit 440 Fahrradabstellplätzen, Gepäckaufbewahrungsboxen und einer Toilette vorgesehen”, erklärte Pardatscher.
“In der Meinhardstraße wird die klassische, schlichte Pflasterung ohne jegliche Bordkanten weitergeführt. Die Kreuzungsbereiche mit dem Rennweg/Laubengasse und der Otto-Huber-Straße sind im Projekt integriert”, so Pardatscher.
“Mit dieser Neugestaltung kann der Kornplatz ein zentraler Knotenpunkt für die Fahrradmobilität werden”, erklärte Rösch. “Das Stadtzentrum muss mit dem Fahrrad aus allen Stadtvierteln leicht zu erreichen sein.” Stadtrat Diego Zanella sagte: “Es ist uns ein Anliegen, die Achse der Laubengasse nach unten zu verlängern und die Meinhardstraße auch optisch daran anzubinden. Von dieser Neugestaltung wird die gesamte Zone profitieren.”
Die Gesamtkosten des Vorhabens werden auf etwa 2,2 Millionen Euro geschätzt.