Von: luk
Meran – Im Rahmen zahlreicher Bauarbeiten, Erweiterungen und Sanierungen hat die Gemeinde Meran im vergangenen Jahr viel in die Meraner Straßen und Infrastrukturen investiert.
Bürgermeister Paul Rösch und Diego Zanella, Stadtrat für Straßen und Infrastrukturen, zogen heute im Rahmen einer Pressekonferenz eine erfolgreiche Bilanz und unterstrichen, dass die umfangreichen Investitionen durch die öffentliche Hand der gesamten Stadt zu gute kommen werden.
Zwischen Frühjahr 2018 und Frühjahr 2019 wurden zahlreiche Straßen in der Passerstadt neu asphaltiert. Die längsten Straßenabschnitte waren die kürzlich abgeschlossene Cavour- und St.-Georgen-Straße (rund 760 Meter), die Romstraße von der Kreuzung mit der Pfarrgasse bis zum Ortsausgang (670 Meter), die Goethe-Straße vom Vinschger Tor bis zur Andreas-Hofer-Straße (560 Meter) und die Freiheitsstraße zwischen Theater- und Mazziniplatz (450 Meter).
Über sechs Kilometer Straßen asphaltiert
Einschließlich der letzten Arbeiten in Obermais, die im Mai und Juni abgeschlossen werden, wurden über sechs Kilometer Straßen in Meran entweder gänzlich neu gestaltet oder neu asphaltiert.
„Natürlich gab es während der Arbeiten die eine oder andere Verkehrsbehinderung. Das ist nicht zu vermeiden, weil das Meraner Straßennetz auch ohne Baustelle oder Unfall schon der Überlastung nahe ist. Gerade aus diesem Grund wurden die Bauarbeiten ja Jahr für Jahr hinausgezögert. Am Ende wäre eine weitere Verschiebung aber in vielen Fällen unverantwortlich gewesen wäre, weil die Verkehrssicherheit schlicht nicht mehr gewährleistet war“, unterstrich Rösch.
„Wer heute die betroffenen Straßen in Augenschein nimmt und sie mit dem früheren Zustand vergleicht, sieht auf den ersten Blick, dass hier hervorragende Arbeit geleistet wurde“, sagte Zanella und bedankte sich bei den zuständigen Gemeindeämtern und den zahlreichen im Laufe des Jahres in Meran aktiven Baufirmen.
Neben den neu gestalteten Straßen wie der Leopardi- oder der Matteottistraße wurden auch zahlreiche Infrastrukturen und Leitungen erneuert oder gänzlich neu verlegt. Insgesamt hat allein die Gemeinde über sechs Millionen Euro investiert, um die Straßen und Infrastrukturen auf Vordermann zu bringen. Zu den Mitteln der Gemeinde kommen dazu noch die Investitionen der Stadtwerke Meran. „Diese Investitionen sind wesentlich für die Meranerinnen und Meraner und für eine erfolgreiche Zukunft dieser Stadt“, sagte Zanella.
25 Kilometer Leitungen verlegt
Im Zuge der Arbeiten wurden fast 19 Kilometer Leerrohre für die Glasfaser verlegt; rund 5.600 Meter Wasserleitungen wurden von den Stadtwerken ausgetauscht. Dazu kommen rund 300 Meter Fernwärmeleitungen, die Alperia in der Innenstadt und in Untermais verlegt hat.
Vor allem in Sachen Glasfaserleitungen hatte Meran Nachholbedarf. „Da Meran im Gegensatz zu fast allen anderen Südtiroler Gemeinden laut Gesetz nicht als strukturschwache Gemeinde gilt, dürfen wir die Glasfaserleitungen nicht selbst verlegen. Bei den Bauarbeiten wurden auf den verschiedenen Straßen aber fast 19 Kilometer Leerrohre (inklusive Anschlussleitungen) verlegt, die von den gewerblichen Anbietern für die Glasfaser und die Bereitstellung des schnellen Internets genutzt werden können“, unterstrich Zanella. „Das ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft Merans.“
Auch Fahrradwege ausgebaut
Entlang der Straßen wurden auch jeweils die bestehenden Fahrradwege und Gehsteige saniert. Zusätzlich wurden Fahrradwege in Länge von 1.000 Metern ausgebaut oder gänzlich neu angelegt, etwa am Naifdamm, in der Matteotti- und in der Tobias-Brenner-Straße. Der gemeindeeigene Bauhof hat außerdem ca. 460 Meter Gehwege saniert, darunter der Thermenplatz und Teile der Winterpromenade.
„Wir haben unser überaus ambitioniertes Programm praktisch vollständig umgesetzt“, sagte Zanella. Dennoch müssten die Straßen, Wege und Infrastrukturen permanent überwacht und instand gehalten werden, erinnerte der zuständige Stadtrat. „Diese Zwischenbilanz bedeutet nicht, dass wir uns auf unseren Lorbeeren ausruhen werden. Doch die Ergebnisse der umfangreichen Bauarbeiten, die hinter uns liegen, sind ein sichtbares Zeichen dafür, dass die Investitionen in die Straßen und Infrastrukturen der Stadt unterm Strich allen Meranerinnen und Meranern zugute kommen.“