Von: mk
Bozen – Gestern hat der Vorstand des Mieterschutzes das Präsidium erneuert: Präsidentin Donatella Califano ist dabei ebenso im Amt bestätigt worden wie die Vizepräsidenten Adolfo Detassis und Renato Zanieri.
Die Arbeit des wiedergewählten Präsidiums wird im Zeichen der Kontinuität stehen. Es setzt sich aber auch neue Ziele und plant, die Dienste auszubauen. Eine wichtige Herausforderung betrifft Vorhaben, die auf den Weg gebracht, aber noch nicht gänzlich umgesetzt werden konnten, wie etwa die Erneuerung der Gebietsabkommen.
„Wir möchten zunächst die Gebietsabkommen für die Gemeinden mit angespannter Wohnungssituation erneuern. Wir haben den Verhandlungspartnern bereits mehrmals dazu aufgefordert und hoffen, diese Abkommen baldmöglichst abschließen zu können. Wir setzen uns zudem dafür ein, dass auch Brixen und Bruneck den Status einer Gemeinde mit ‚hoher Wohnungsnot‘ zuerkannt bekommen, damit wir auch für diese Gemeinden entsprechende Abkommen aushandeln können. Ein weiteres Ziel ist der Ausbau der Dienste zugunsten unserer Mitglieder, dazu zählen neue Dienste ebenso wie erweiterte Büroöffnungszeiten. Nicht minder wichtig ist die Wohnungspolitik, wo wir gemeinsam mit den Gewerkschaftsbünden AGB/CGIL SGBCISL und UIL-SGK unsere Vorschläge und Forderungen gegenüber der Landesregierung einbringen werden. Es braucht gezielte Maßnahmen für Personen in schwierigen Situationen, etwa für geschiedene Eltern, für Jugendliche mit prekären Arbeitsverhältnissen, für Pensionisten mit einer niedrigen Rente, für Arbeitnehmer von außerhalb Südtirols, die sich schwertun, eine passende und bezahlbare Wohnung zu finden. Um diesen Personen in Schwierigkeiten helfen zu können und um geeignete Lösungen für solche Fälle zu finden, setzen wir weiterhin auf die gute Zusammenarbeit mit dem Wohnbauinstitut“, so das Präsidium.