Von: Ivd
Terlan/Andrian – Die Umweltgruppe Etschtal, welche vor wenigen Monaten gegründet wurde, freut sich über ihre Aufnahme als Mitglied im Dachverband für Natur- und Umweltschutz. Diese Mitgliedschaft sei ein wichtiger Schritt für die engagierte Gruppe, die aus den Umweltgruppen Terlan und Andrian hervorgegangen ist, so der Dachverband.
Die Umweltgruppe setzt sich seit ihrer Gründung für den Schutz von Natur, Umwelt und Klima im Etschtal ein. „Die Aufnahme in den Dachverband stärkt unsere Stimme und unsere Netzwerke“, erklärt Verena Troi, Vorsitzende der Umweltgruppe Etschtal. „Gerade im Hinblick auf die ökologischen Herausforderungen unserer Zeit ist es essenziell, gemeinsam mit anderen Initiativen und Organisationen für eine nachhaltige Zukunft einzutreten”, so Troi.
Auch der Dachverband zeigt sich sehr erfreut über den Neuzugang: „Mit der Umweltgruppe Etschtal füllen wir eine geographische Lücke zwischen Bozen und Meran, beide Städte sind bereits mit Umweltgruppen im Dachverband vertreten“, beschreibt die Vorsitzende des Dachverbandes, Elisabeth Ladinser die strategische Bedeutung des neuen Partners und betont, dass die Aufnahme vom Vorstand des Dachverbandes einhellig beschlossen wurde.
Der Talboden des Südtiroler Etschtals ist laut des Dachverbands aus ökologischer Sicht das Sorgenkind schlechthin: Die Landschaft wurde völlig ausgeräumt, es gibt nur mehr ganz wenige naturnahe Lebensräume im Bereich der Apfelmonokulturen. „Deshalb kommt der Umweltgruppe Etschtal eine besondere Rolle zu, denn sie ist gewillt, den verantwortungsvollen Umgang mit Natur, Klima und Landschaft aktiv mitzugestalten.“
Die Umweltgruppe verfolgt die Vision, den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen im Etschtal voranzubringen, die Öffentlichkeit zu Themen wie Klimawandel, Biodiversität und Umweltgesundheit zu sensibilisieren, Artenvielfalt und naturnahe Lebensräume zu fördern und sich bei umweltrelevanten Vorhaben verstärkt einzubringen. Dabei setzt sie auf das Recht auf Mitsprache bei größeren Bauvorhaben und möchte durch gemeinschaftliches Engagement mit den politischen Entscheidungsträgern gute Lösungen finden.
Die Umweltgruppe Etschtal hat bereits eine Vielzahl von Aktionen angestoßen – und es stehen weitere Projekte bevor. Dabei wird auf Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen, Gemeinden und engagierten Bürger gesetzt – stets unter dem Motto: „Mitdenken, mitreden, mitgestalten – weil es uns alle angeht!“
Sowohl Verena Troi als auch Elisabeth Ladinser unterstreichen, dass die Aufnahme in den Dachverband nun neue Möglichkeiten zur Vernetzung, Weiterbildung und Mitgestaltung von landesweiten ökologischen Themen eröffne. Die Umweltgruppe Etschtal sieht sich damit bestärkt in ihrem Einsatz für eine lebenswerte Region – heute und in Zukunft.
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