"Befristete Beschäftigungsverhältnisse dürfen nicht zur Regel werden"

Oberhofer: „Sichere Arbeitsplätze bedeuten wirtschaftliche Stabilität“

Dienstag, 13. März 2018 | 12:33 Uhr

Bozen – Die freiheitliche Vizeparteiobfrau und Landtagsabgeordnete, Tamara Oberhofer, verweist in einer Aussendung auf den Anstieg von befristeten Arbeitsverhältnissen bei jungen Leuten. “Nur sichere Arbeitsplätze mit beruflicher Weiterentwicklungsmöglichkeit bilden den Boden für wirtschaftliche Stabilität und die Wettbewerbsfähigkeit. Prekäre Arbeitsverhältnisse und eingeschränkte Zukunftsperspektiven fördern zudem den Druck zur Abwanderung der Jugend.”

„Bürokratie, prekäre Arbeitsverhältnisse und unternehmerische Hürden lasten schwer auf Südtirols Jugend. Die damit zusammenhängenden wettbewerbsvermindernden Tendenzen wirken sich unmittelbar auf alle Bürger aus. Denn eingeschränkte Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt und in der wirtschaftlichen Entfaltung schmälern die Standbeine einer gesunden Ökonomie. Für heimische Unternehmen und Beschäftigte wird es zusehends schwieriger, sich auf dem globalen Markt zu behaupten, da ihnen die Möglichkeiten zur Umsetzung einer Wirtschaft, auf dem das ganze Land gedeihen kann, entzogen werden“, so die freiheitliche Vizeparteiobfrau Oberhofer in einer Aussendung einleitend.

„Der steuerliche Druck, der sowohl von den Unternehmen als auch von den Familien geschultert werden muss und die wachsende Bürokratie samt prekären Arbeitsverhältnissen sind für ein zielgerichtetes und zukunftsorientiertes Wirtschaften nicht förderlich“, so Oberhofer. „Mit Blick auf Südtirols Jugend, die unter derartigen Rahmenbedingungen die Abwanderung ins Auge fasst, ist die Entwicklung besorgniserregend. Ungünstige Wettbewerbsvoraussetzungen schmälern die Chance der Jugendlichen im Berufsleben Fuß zu fassen oder verbauen die Möglichkeiten eine selbstständige Existenz aufzubauen.“

Damit verbunden ist der Drang zur Abwanderung, den die jungen Menschen wahrnehmen. Vor allem die Schweiz, Österreich oder Deutschland bieten, mit Blick auf den tertiären Sektor, unterschiedliche Entfaltungsmöglichkeiten an. „Südtirol, ein Land im Herzen Europas, das aus der Fülle dreier Kulturen schöpfen kann, hätte gleich wie unsere nördlichen Nachbarn, alle Voraussetzungen wirtschaftlich auf eigenen Beinen zu stehen. Denn hemmende Faktoren bei der Wettbewerbsfähigkeit und der Verlust von Fachkräften bringen genauso sozioökonomische Probleme für die Gesellschaft mit sich“, erörtert Tamara Oberhofer.

„Es ist höchste Zeit eine greifbare Entbürokratisierung voranzutreiben, einfache und klare gesetzliche Grundlagen schaffen, damit auf Rechtssicherheit gebaut werden kann und neue Ideen und Innovationen Raum zu lassen, denn ansonsten wackelt das wirtschaftliche Fundament von Morgen“, unterstreicht die freiheitliche Landtagsabgeordnete abschließend.

 

Von: luk

Bezirk: Bozen