Von: mk
Bozen – PENG ist eine Komödie, die auf humorvolle Art und Weise vor Augen führt, wie schnell Menschen Vorurteilen verfallen. Die Produzenten Verena Ranzi und Martin Thaler haben nun eine Crowdfunding-Kampagne gestartet, um einen Teil der Produktionskosten zu finanzieren.
Einmal mehr wollen zwei Südtiroler zeigen, dass die heimische Filmbranche mehr zu bieten hat als Geschichten über Ötzi und die Berge. PENG heißt der Kurzfilm von Verena Ranzi, Inhaberin des Unternehmens Takt Film und Martin Thaler, Schauspieler und Regisseur. Im 15-minütigen Film dreht sich alles um einen Psychotherapeut, eine Tierärztin, eine Schildkröte und einen Mann mit farbiger Hautfarbe. „Am Ende macht es PENG“, erzählt Martin Thaler, „der Film ist eine Komödie um über rassistische Vorurteile zu lachen und ihre Auswirklungen zu weinen“. Die Dreharbeiten sind für März und April geplant.
Auch wenn der Film am Ende nur 15 Minuten dauert, die Arbeit dahinter ist enorm. Bisher wurde das Drehbuch geschrieben und die Drehorte gesucht. Im März und April werden ein Dutzend Filmschaffende am fünftägigen Dreh beteiligt sein. Anschließend folgt die Post-Produktion, die mit zehn Wochen angesetzt ist. Ranzi und Thaler stecken viel Leidenschaft in das Projekt. Gleichzeitig ist auch ein finanzieller Aufwand zu stemmen. Um einen Teil der Produktion zu finanzieren, haben die Filmschaffenden vor Kurzem eine Crowdfunding Kampagne auf www.crowdfunding-suedtirol.it gestartet.
Über diese Kampagne wollen sie 4.000 Euro sammeln. Alle Interessierten können das Projekt bis zum 15. März mit einem finanziellen Beitrag unterstützen. Es können Beträge von 15 bis hin zu 1.000 Euro gegeben werden. Als Gegenleistung warten verschiedene Dankeschöns, wie der Zugang zur exklusiven Vorausstrahlung des Films, den Namen im Abspann des Films, ein Tag am Set oder verschiedene Werbepakete für Firmen.