Von: mk
Bozen – HGV-Präsident Manfrd Pinzger hat kürzlich an einer Videokonferenz mit der staatlichen Task force unter der Leitung von Vittorio Colao teilgenommen. Dabei ging es primär um den Sektor Tourismus und um die Frage, unter welchen Bedingungen dieser Sektor in die sogenannten Phase zwei starten kann.
Pinzger nahm als Vizepräsident der staatlichen Federalberghi am Treffen mit Colao teil und sprach dabei insbesondere als Repräsentant der touristischen Berggebiete. Der HGV-Präsident nutzte die Gelegenheit, um bei dieser Videokonferenz vor allem auf die Notwendigkeit eines freien Reiseverkehrs zwischen den Ländern zu verweisen. „Wenn die Gastwirte ihre Betriebe unter den vorgegebenen Hygieneauflagen öffnen, aber die Gäste aus Deutschland, der Schweiz und anderen Staaten nicht nach Italien reisen können, dann nutzt das wenig“, argumentierte Pinzger, nachdem diese Gäste einen Großteil des Nächtigungsaufkommens in Italien ausmachen. Wichtig ist zudem schnell Klarheit zu verschaffen, was mit den Gästen geschieht, welche aus Urlaubsgründen nach Italien einreisen.
Zudem deponierte er die Forderung, die Tourismusbetriebe mit wirksamen Hilfsmaßnahmen durch die schwierige Zeit der Wiederaufnahme der touristischen Tätigkeit zu begleiten. Konkret meinte Pinzger eine Reduzierung der Mehrwertsteuer und eine Reduzierung oder temporäre Abschaffung der Wertschöpfungssteuer IRAP, heißt es abschließend in der Presseaussendung des HGV.