„Offenes Land hat höheres Innovationspotenzial“

Produzierendes Gewerbe für Innovation ausschlaggebend

Donnerstag, 07. März 2019 | 16:35 Uhr

Bozen – “Produktion und Innovation sind eng miteinander verbunden. Jede Forschungseinrichtung braucht auch eine Fabrik, in der die Ideen umgesetzt werden”. Mit diesen Worten bestärkt Unternehmerverbandspräsident Federico Giudiceandrea die Aussage der Studie über Innovation und Produktivität in der Euregio, welche die Handelskammer heute vorgestellt hat und in der die zentrale Bedeutung des verarbeitenden Gewerbes für die Innovation unterstrichen wird. Gleichzeitig weist die Studie darauf hin, dass ein offenes Land, das sich mit dem Rest der der Welt vernetzt, ein höheres Innovationspotenzial hat.

“Das verarbeitende Gewerbe trägt mit 25 Prozent am Bruttoinlandsprodukt, mit 70 Prozent an den Gesamtausgaben für Forschung und Entwicklung und mit 85 Prozent am Südtiroler Export bei und leistet damit einen entscheidenden Beitrag für die Wohlfahrt in unserem Land“, sagt Giudiceandrea. Der Präsident des Unternehmerverbandes weist zudem darauf hin, dass Südtirol auf zahlreiche Vorzeigeunternehmen zählen kann, die in hochinnovativen Sektoren wie alpine Technologien, Automotive, Holz tätig und sogar internationale Marktführer sind.

“Eine Industriepolitik, welche die Wettbewerbsfähigkeit des verarbeitenden Gewerbes stärkt, sowie eine Bildungspolitik, die in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen den Jugendlichen die entscheidenden Kompetenzen für die Zukunft vermittelt, sind der effizienteste Weg um Innovation und Internationalisierung zu unterstützen. Unsere Unternehmen leisten mit der Schaffung von neuen hochqualifizierten Arbeitsplätzen, Investitionen in Maschinen und neue Technologien sowie durch Dialogbereitschaft mit den Bildungs- und Forschungseinrichtungen ihren täglichen Beitrag: wir sind überzeugt, dass wir gemeinsam die Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes weiter stärken können“, so der Präsident des Unternehmerverbandes abschließend.

Von: mk

Bezirk: Bozen