Von: mk
Bozen – Die lvh-Spitze traf kürzlich die Landesrätin für Raumentwicklung, Landschaft und Denkmalpflege Maria Hochgruber Kuenzer. Besprochen wurden primär Anliegen rund um das Raumordnungsgesetz.
„Das Landesgesetz für Raum und Landschaft ist für das Handwerk eines der bedeutendsten Kernthemen. Ziel soll es sein, gute Voraussetzungen für alle jene Betriebe zu schaffen, die einen Wirtschaftsstandort suchen, sich ansiedeln oder ihr Unternehmen erweitern möchten. Diese Möglichkeiten generieren positive Effekte auf die Beschäftigung. Nur wenn auch im ländlichen Raum Wirtschaftswachstum möglich ist, können vermehrt Mitarbeiter eingestellt und die Abwanderung aus den Tälern verhindert werden“, brachte es lvh-Präsident Martin Haller bei dem Treffen auf den Punkt.
Was die Dienstwohnung angeht, warte man noch auf die Durchführungsverordnung. Das Südtiroler Handwerk erwarte jedoch eine wirklichkeitsnahe Lösung. Ebenso angesprochen wurde die Erweiterung von Betrieben. „Erweiterungen sollen grundsätzlich auch weiterhin möglich sein, damit die Unternehmen ihr Entwicklungspotential ausschöpfen können. Wichtig ist, dass jegliche Regeln mit Hausverstand umgesetzt werden. Der lvh möchte sich gerne auch zukünftig in die Diskussionsrunden zum Thema Durchführungsverordnungen zum neuen Landesgesetz für Raum und Landschaft aktiv einbringen“, unterstrich lvh-Direktor Thomas Pardeller.
Abschließend ging die lvh-Spitze noch auf die temporären Lagerplätze Bauschutt und Baumaschinen ein – ein Thema, das sinnvolle und bedarfsbezogene Regelungen erfordert.