Von: luk
Vilpian – Auf der Länge von rund 1,5 Kilometern wird ab Montag, 10. Mai, auf der Schnellstraße Meran-Bozen MeBo auf der Nordspur im Bereich der Ausfahrt Vilpian/Nals gearbeitet. Bis 21. Mai wird ein Gegenverkehrsbereich eingerichtet. Der Verkehr der Nordspur (Richtung Meran) wird auf die Südspur umgeleitet. Die Ein- und Ausfahrt Vilpian/Nals auf der Seite der Nordspur bleibt gesperrt.
Weil die Straße auf dem betroffenen Abschnitt schlecht erhalten ist, müssen tiefgreifende Instandsetzungsmaßnahmen gemacht werden. Es wird das gesamte Asphaltpaket ausgebrochen und komplett erneuert. Die darunterliegende ungebundene Tragschicht wird stabilisiert. Die neue Asphaltdeckschicht soll aus lärmminderndem Asphalt bestehen, und zwar aus einem besonderen Mischgut mit Gummigranulat, das wiederverwertetes Gummipulver aus recycelten Gummireifen und modifiziertes bituminöses Mischgut beinhaltet. “Der besondere Belag garantiert eine längere Haltbarkeit der Bitumschicht und verursacht weniger Lärm beim Befahren”, unterstreicht der Landesrat für Mobilität und Infrastrukturen, Daniel Alfreider.
In den Eingriff investiert das Land rund 1,2 Millionen Euro. Die Arbeiten werden von der Bietergemeinschaft der heimischen Firmen Bitumisarco GmbH und C9 Costruzioni GmbH abgewickelt.
Die Abteilung Tiefbau koordiniert die Arbeiten in Zusammenarbeit mit dem Straßendienst und dem Amt für Geologie und Baustoffprüfung im Zuge einer umfassenden Sanierung MeBo, die 2019 begonnen wurde und mehrere Jahre in Anspruch nehmen wird.
Täglich fahren rund 30.000 Fahrzeuge über die vor rund 24 Jahren gebaute Schnellstraße. “Nach so vielen Jahren hat der alte Fahrbahnbelag seinen Dienst getan und muss erneuert werden, um den Verkehrsteilnehmern die nötige Sicherheit zu bieten”, sagt Alfreider. Zudem gelte es die Straße an die neuen Bedingungen anzupassen. “Bei den für die Sanierung verwendeten Materialien achten wir auf mehr Haltbarkeit und Tragfähig keit, aber auch auf die Umwelt ebenso wie auf Lärmsenkung. Gute Materialien und Sanierungen helfen schließlich auch die Ausgaben für die Instandhaltung senken”, erklärt Alfreider.