Teuerung seit zwei Monaten unter 2 Prozent

Schweizer haben Inflation weiterhin gut im Griff

Donnerstag, 02. November 2023 | 14:04 Uhr

Die Teuerung in der Schweiz ist im Oktober unverändert geblieben. Sie bewegt sich damit weiterhin im moderaten Bereich und im Rahmen der von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) angepeilten Bandbreite von 0 bis 2 Prozent. Die Inflation lag wie im Vormonat September bei 1,7 Prozent, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte. Schweizer Konsumgüter waren also im Oktober um 1,7 Prozent teurer als im entsprechenden Vorjahresmonat.

Ökonomen hatten für die Jahresinflation einen Wert im Bereich von 1,5 bis 1,8 Prozent geschätzt.

Im September hatte die Jahresinflation noch leicht angezogen. Davor hatte sie sich aber über Monate von über 3 Prozent deutlich zurückgebildet, wobei sie im Juni erstmals seit Jänner 2022 wieder unter die 2-Prozent-Marke gefallen war.

Relativ hoch ist die Inflation weiterhin bei Inlandgütern. Diese kosteten im Berichtsmonat noch immer um 2,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, während Importgüter lediglich 0,4 Prozent teurer waren. Die Kerninflation, welche die volatilen Güter wie Nahrungsmittel, Energie und Treibstoffe ausschließt, stieg von 1,3 auf 1,5 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat hingegen erhöhte sich der Landesindex der Konsumentenpreise (CPI) im Oktober um 0,1 Prozent auf 106,4 Punkte. Dies ist laut BFS auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, unter anderem auf die höheren Preise für Heizöl und den Luftverkehr. Ebenfalls gestiegen seien die Preise für Mäntel und Jacken für Damen sowie jene für ausländischen Rotwein. Die Preise für die Hotellerie und Benzin wiederum seien gesunken, ebenso wie jene für Fruchtgemüse.

Von: APA/awp/sda