Architekturwerkstatt

SEAB: Gebäudeentwicklung mit Experiment und Innovation

Dienstag, 07. November 2017 | 12:43 Uhr

Bozen – Der Startschuss für eine von SEAB initiierte internationale Zusammenarbeit im Bereich der Architekturbildung ist heute Morgen (07.11.2017) gefallen: Im Rahmen einer Architekturwerkstatt erhalten Studierende des Politecnico in Mailand und der Hochschule Anhalt in Dessau die Aufgabe, den neuen SEAB-Sitz in der Bozner Industriezone zu „entwerfen“.

Ein Fallbeispiel als praxisnahe Übung: Im akademischen Jahr 2017/18 bieten das Politecnico in Mailand und die Hochschule Anhalt in Dessau eine Architekturwerkstatt zu einem Großprojekt in Bozen an. Genauer: 50 Studierende der zweiten Studienjahres des Politecnico und 10 Studierende des Masterstudienjahrgangs Architektur der Hochschule Anhalt werden Planungsentwürfe für das mögliche neue SEAB-Haus in der Galileistraße erarbeiten.

Der Gebäudekomplex soll – mit Zustimmung des Bozner Stadtrats – auf dem Gelände des historischen SEAB-Gebäudes neben dem aktuellen Verwaltungssitz der Bozner Stadtwerke entstehen, der angesichts der Vielzahl der Dienstleistungen inzwischen zu klein ist. In der Architekturwerkstatt setzen die Studierenden einen konkreten Projektauftrag in enger Verbindung mit dem städtebaulichen Umfeld um. Dabei soll die zu entwerfende Architektur sowohl Innovation, als auch Identität des für die Stadt Bozen so wichtigen Dienstleisters SEAB, repräsentieren.

Das Ausbildungsprojekt hat heute (7.11.2017) mit einem Lokalaugenschein begonnen: Gemeinsam mit ihren Professoren Carlo Alberto Maggiore und Patrizia Buzzi (Politecnico Mailand) und Johannes Kalvelage (Fachbereich Architektur der Hochschule Anhalt) besuchten die Studentinnen und Studenten aus Mailand nicht nur die zukünftige „Baustelle“, sondern auch den neuen Technologiepark auf dem Ex-Alumix-Gelände. Die in der Architekturwerkstatt entstandenen Projektvorschläge werden ab Juni 2018 vorliegen – und danach in Bozen im Rahmen einer öffentlich zugänglichen Ausstellung vorgestellt.

 

Von: luk