Von: mk
Bozen – Folgt man dem Fünf-Tage-Trend, lässt sich für Südtirol sagen, dass die Zahl der Neuinfektionen mit dem Corona-Virus im Sinken begriffen ist. Dies gibt Anlass zur Hoffnung. Die Handelskammer Bozen schlägt vor, momentan keine strengeren Maßnahmen einzuführen, sondern auf die Wirkung der bestehenden zu bauen.
Seit Samstag, 7. November 2020 zeigt sich, dass die Zahl der Neuinfektionen in Südtirol von 774 auf heute (Stand: 11.11.2020) 386 gesunken ist. Zurückzuführen ist das auf die strengen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie.
„Nun wäre es angebracht, abzuwarten und momentan keine weiteren, schärferen Maßnahmen zu erlassen, sondern auf die Wirkung der bestehenden zu bauen, bevor ein zweiten Lockdown eingeleitet wird“, so Handelskammerpräsident Michl Ebner.
Es liege auf der Hand, dass die politischen Entscheidungsträger vor einem schwierigen Balanceakt stehen, zwischen gesundheitlichen Überlegungen einerseits und den wirtschaftlichen andererseits.
Durch die vom Land in den letzten Wochen verschärften Corona-Maßnahmen wurde bereits eine Großzahl der Südtiroler Betriebe geschlossen, wobei die damit einhergehende Verordnungsflut die Menschen und Unternehmen stark verunsichert hat.