Von: luk
Bozen – In Südtirol ist Wohnraum knapp und bezahlbarer noch viel mehr. Die schwächeren Mitglieder der Gesellschaft haben da oft das Nachsehen. Es handelt sich dabei um Arbeiter aus anderen Regionen Italiens und nun auch verstärkt anerkannte Asylwerber, die als solche nun die Flüchtlingsunterkünfte verlassen müssen und sich bei der Wohnungssuche noch einmal schwerer tun als andere.
Soziallandesrätin Martha Stocker appelliert daher an Wohnungsbesitzer, gerade diesen Menschen Wohnraum zur Verfügung zu stellen.
In Südtirol gibt es laut einer Erhebung aus dem Jahr 2011 rund 28.000 leer stehende Wohnungen.
Stocker versucht es nun mit einem Aufruf an die Wohnungsbesitzer. Es sei schließlich nicht im Sinn einer Gesellschaft, zunehmend Menschen ohne Unterkunft zu haben.