Von: mk
Bozen – Die lvh-Berufsgemeinschaft der Tiefbauunternehmer hat vor kurzem das Jahr Revue passieren lassen. Thema waren unter anderem die steigenden Rohstoffpreise sowie der wichtige Austausch mit der Politik, der öffentlichen Verwaltung sowie den ausschreibenden Körperschaften.
Und wieder geht ein turbulentes Jahr zu Ende: Turbulent, weil es wieder voller zahlreicher Ausnahmesituationen war. Nicht nur aufgrund der Covid-19-Pandemie haben sich sehr viele Mitglieder bei Tiefbauunternehmer-Obmann Michael Hofer gemeldet, zahlreiche Fragen gab es auch zu den steigenden Rohstoffpreisen. „Wir waren im ständigen Austausch mit der Politik und haben versucht, allen Mitgliedern so gut es ging, zur Seite zu stehen“, sagte Hofer bei der Jahresversammlung der Tiefbauunternehmer im lvh, dem Wirtschaftsverband für Handwerk und Dienstleister.
Die Zusammenarbeit mit der Politik, der öffentlichen Verwaltung und den ausschreibenden Körperschaften war für die Berufsgemeinschaft wieder im Fokus, da die Südtiroler Tiefbauunternehmer einen Großteil des Jahresumsatzes mit öffentlichen Arbeiten erzielen. Mit den zuständigen Vertretern haben sie beispielsweise Themen wie die öffentlichen Ausschreibungen und Qualitätsausschreibungen (AOV), den Einsatz neuer GPS-gesteuerter-Maschinen (Wildbachverbauung) sowie die Abschaffung des Preisbuches (Bergwirtschaft) besprochen. Bei der Jahresversammlung wurden erfolgreiche Projekte wie die Ausarbeitung des Fachplans für Schottergruben und die Initiative Master of Machine besprochen, um nur einige zu nennen.
„Ich möchte mich bei allen für das große Engagement bedanken. In diesen schwierigen Zeiten ist das nicht selbstverständlich. Was wir uns aber im Hinterkopf behalten müssen ist, dass wir gemeinsam stärker sind. Der Verband wird sich weiterhin für die Anliegen der Betriebe stark machen“, betonte Ehrengast lvh-Vizepräsident Hannes Mussak. Tobias Rautscher hielt ein Referat zum Thema „Ausbildung, Mitarbeiterführung und Führung von Lehrlingen“.