Von: luk
Bozen – Die Landesfachgewerkschaften ASGB – FIT SGBCISL – UGL und ORSA sind besorgt wegen der derzeitigen Situation im öffentlichen Personennahverkehr. Sie sorgen sich vor allem um die Zukunft der Beschäftigten.
“Enttäuschend ist, dass der Betrieb, aber auch die Politik, in Anbetracht der derzeitigen Problematik im öffentlichen Personennahverkehr in Südtirol nicht reagieren, was zu Unsicherheit und Verwirrung führt. Wir als Gewerkschaften haben vonseiten der Arbeitnehmer einen klaren Auftrag, und zwar dafür zu sorgen, dass gute Arbeitsbedingungen vorherrschen, mit besser geregelten Arbeitszeiten, wobei die Schichtzeit die effektiv geleistete Arbeitszeit nicht übermäßig überschreiten soll”, heißt es in einer Aussendung.
“Nachdem die Verhandlungen mit der Betriebsleitung der SAD AG gescheitert sind, haben wir, die Landesfachgewerkschaften ASGB – FIT SGBCISL – UGL und ORSA unseren Unmut bei der am vergangenen Mittwoch abgehaltenen Pressekonferenz kundgetan. Daraufhin haben wir um ein dringendes Treffen beim Regierungskommissariat der Autonomen Provinz Bozen angefragt. Dieses wird nun am morgigen Mittwoch in Bozen stattfinden. Wir hoffen, dass der Betrieb einlenkt und gewillt ist, ernsthaft über die Probleme zu reden. Die Gewerkschaften sind dafür, dass die Probleme auf dem Verhandlungstisch angegangen und gelöst werden, ohne ständige Streikaktionen. Ebenso warten wir in den kommenden Tagen auf eine Einberufung zu einer Aussprache mit der Landespolitik, so die Gewerkschafter.