Zunahme in Südtirol um 26 Prozent

Trinkwasser in Italien immer teurer

Dienstag, 21. März 2023 | 11:21 Uhr

Bozen/Rom – Während die Gaspreise langsam wieder auf ein erträgliches Maß zurückgehen, wird es nun für die Verbraucher an anderer Stelle teurer – vor allem in Südtirol: Laut der Nachrichtenagentur Ansa steigen die Wasserrechnungen immer weiter an.

2022 hat eine italienische Familie im Durchschnitt 487 Euro für Wasser ausgegeben. Das ist ein Anstieg von 5,5 Prozent im Vergleich zu 2021. Bis auf Forlì-Cesena sind in allen italienischen Hauptstädten die Kosten für Trinkwasser gestiegen, berichtet die Nachrichtenagentur Ansa, bezugnehmend auf eine Studie von “Cittadinanzattiva”.

Bozen liegt mit einem Anstieg der Wasserpreise von 26,3 Prozent ganz vorne, gefolgt von Savona mit 25,5 Prozent und Trient mit 21 Prozent. Einen Anstieg von über zehn Prozent gibt es etwa in Mailand, Pescara, Messina oder Catania. Die Region-Trentino Südtirol verzeichnet damit den höchsten Anstieg in ganz Italien im Vergleich zum Vorjahr.

Am teuersten sind die Preise für das kostbare Nass in der Toskana. In der Region Molise ist es am günstigsten.

Aufgrund von Lecks in den Leitungen gehen in Italien 42,2 Prozent des Trinkwassers verloren. In manchen Gegenden – vor allem im Süden und auf den Inseln – beträgt der Wasserverlust mehr als 50 Prozent.

Von: luk

Bezirk: Bozen