Bozen – Die Freie Universität Bozen erweitert ihre Forschungsaktivitäten in den Wissenschaftsbereichen der Landwirtschaft, alpine Technologien, Lebensmittel und Energie. Da lag es nahe, mit dem größten Wirtschaftsverband Südtirols, dem Südtiroler Bauernbund, ein Abkommen zu schließen.
„Für uns ist es ungemein wichtig, mit der Universität in verschiedenen Projekten die bereits bestehende Zusammenarbeit auszubauen, da die Weiterentwicklung unserer Landwirtschaft und deren Innovationsfähigkeit für uns wichtige Säulen darstellen“, betonte heute Bauernbundobmann Leo Tiefenthaler bei der Unterzeichnung des Abkommens. Zukünftig gibt es die Möglichkeit, zusammen Projekte und Technologien zu nutzen und bei Ansuchen um die Finanzierung technisch-wissenschaftlicher Projekte gemeinsam aufzutreten. Abschlussarbeiten und Praktika sollen in den Mitgliedsbetrieben des Bauernbunds oder im SBB selbst ermöglicht und wissenschaftliche Veranstaltungen gemeinsam organisiert werden.
„Wir haben für uns entschieden, das Thema der Weiterbildung in einer eigenen School zu bündeln, und hier möchten wir mit dem Südtiroler Bauernbund auch für die Zertifizierung von Aus- und Weiterbildung kooperieren“, unterstrich Universitätspräsident Prof. Konrad Bergmeister. Er sprach bei dem Treffen auch das unvermindert aktuelle Thema der Ausbringung von Pflanzenschutzmitteln an, zu welcher eine intensive Forschungstätigkeit wichtig ist. Teil des Rahmenabkommens sind eine Reihe von Themenfeldern, in denen die unibz eine Expertise aufweist, über die noch stärker Kooperationen angestrebt werden sollen, von Pflanzenernährung und –produktion über Organisationsanalysen bis hin zu einem gänzlich neuen Themenfeld, der Nanotechnologie und Sensorik, die Rektor Prof. Paolo Lugli an der Freien Universität Bozen einbringt.
Das Abkommen unterzeichneten am heutigen Dienstag, 28. März für die unibz Präsident Prof. Konrad Bergmeister und für den Südtiroler Bauernbund Obmann Leo Tiefenthaler.
Von: luk
