Manchmal muss man alles genau prüfen

Unnötig bezahlt: Online-Services als Kostenfalle

Mittwoch, 17. Januar 2024 | 14:22 Uhr

Es grenzt an Betrug: Im Netz gibt es viele zweifelhafte Unternehmen, die Dienstleistungen verkaufen, die kein Mensch braucht. So gehen Sie den windigen Geschäftemachern nicht auf den Leim.

Führungszeugnis, Geburtsurkunde oder Post-Nachsendeauftrag: Viele solcher Dokumente und Dienstleistungen lassen sich längst online bestellen.

Dabei sollte man aber tunlichst darauf achten, dass man seinen Antrag auch wirklich direkt bei der zuständigen Behörde oder dem jeweiligen Unternehmen stellt, rät die Verbraucherzentrale Berlin.

Denn wer im Netz nach einer bestimmten Online-Dienstleistung sucht, stößt schnell auf zweifelhafte Angebote. Wer auf diesen Seiten etwas bestellt, erhält überteuerte, unbrauchbare oder auch gar keine Dokumente oder Dienstleistungen.

Denn die unnötigen Drittanbieter leiten die Angaben im besten Fall einfach nur an die zuständige Stelle weiter und stellen für ihre “Hilfe” dann Rechnungen in Höhe von 100 oder fast 200 Euro aus.

Seit Herbst sei ein rasanter Anstieg von Beschwerden über solche fragwürdigen oder unnötigen Services zu verzeichnen, so die Verbraucherschützer. Ihr Rat: Auf Webseiten das Impressum und das Eingabeformular genau prüfen, bevor man Daten einträgt und auch auf Preisangaben als Warnsignal achten.

Im Zweifel weitersuchen, bis man die Quelle für das jeweilige Formular oder die jeweilige Dienstleistung gefunden hat – auch wenn das teils mühsam ist und manche Seiten mit den richtigen Formularen nur schwer zu finden sind.

Von: APA/dpa