Von: luk
Bozen – Die Bedeutung von Netzwerken, die sich ändernden Marketingstrategien im Zeitalter der sozialen Medien und die neuen Herausforderungen in der Mitarbeitersuche waren einige der Themen, die im Workshop “Social Networks” vertieft wurden, den die Fakultät für Informatik der Freien Universität Bozen gemeinsam mit der Sektion ICT im Unternehmerverband Südtirol organisiert hat.
Am Sitz der ACS Data Systems in Bozen nutzten rund 50 UnternehmerInnen, ProfessorInnen und StudentInnen die Gelegenheit, sich über diese Schwerpunkte mit Experten wie Jens Großklags, Professor der Technischen Universität München, Bruno Lepri, Verantwortlicher des Mobile and Social Computing Lab der „Fondazione Bruno Kessler“ in Trient, Giuseppe Volpato, relationship manager bei LinkedIn und Michael Niederwolfsgruber von der Marketingagentur SiMedia, auszutauschen.
“Aus den Worten der Referenten ist klar hervorgegangen, wie wichtig es ist, Netzwerke aufzubauen und durch Zusammenarbeit voranzutreiben. Das gilt für Personen gleichermaßen wie für Unternehmen oder Forschungs- und Bildungseinrichtungen wie die Universität”, fasst der Präsident der Sektion ICT, Paul Schäfer, den Inhalt der Diskussion zusammen.
“Diese gemeinsame Veranstaltung hat sich bewährt, weil Forscherinnen und Forscher der Fakultät für Information der unibz hier neue Kontakte zu lokalen Unternehmen knüpfen können und mit konkreten Problemen der Praxis konfrontiert werden, die wiederum Impulse für ihre Forschungsarbeit geben“, fügt Johann Gamper, Vize-Rektor für Forschung der unibz, hinzu.
Die Teilnehmer erhielten zahlreiche praktische Ratschläge, um soziale Netzwerke in die Unternehmensstrategie, z.B. in den Bereichen Marketing oder Personal, effizient einzubinden. Besonders dieser letzte Aspekt wurde in den zahlreichen Wortmeldungen immer wieder hervorgehoben: “Qualifizierte Fachkräfte zu finden ist eine der größten Herausforderungen für unsere Unternehmen. Wir haben verschiedene Initiativen geplant, um unsere Betriebe den Jugendlichen näherzubringen. Die Zusammenarbeit mit der Fakultät für Informatik ist dabei strategisch, weil in der Zeit der Digitalisierung die Kompetenzen in diesem Bereich immer wichtiger werden“, so Schäfer abschließend.