Von: luk
Bozen – Kürzlich trafen sich Vertreter der Lebenshilfe mit Landeshauptmann Arno Kompatscher, um Anliegen zu besprechen, die die Führung wichtiger Dienste für Menschen mit Beeinträchtigung betreffen. Bei dieser Gelegenheit würdigte Landeshauptmann Arno Kompatscher das vielfältige und wertvolle Engagement der Lebenshilfe für die Menschen mit Beeinträchtigung in unserem Lande.
Die Lebenshilfe führt als Partnerin der Sozialdienste Einrichtungen im Arbeits- und Wohnbereich und bietet Beratungsdienste sowie Assistenzdienste im Freizeitbereich an. Die Sicherung der Weiterführung des Inklusionshotels Masatsch sowie der dringende Bedarf an Wohnplätzen für Menschen mit umfassendem Unterstützungsbedarf aufgrund von Autismus-Spektrum-Störungen standen als Themen im Zentrum eines Treffens zwischen Vertretern der Lebenshilfe Südtirols und Landeshauptmann Kompatscher.
Für Landeshauptmann Arno Kompatscher ist das Engagement von Sozialorganisationen wie der Lebenshilfe für die Menschen mit Beeinträchtigung in unserem Land unverzichtbar. “Zur Stärkung der zahlreichen subsidiären Strukturen und Einrichtungen gilt es”, so der Landeshauptmann, “dass sowohl die Kernleistungen der öffentlichen Verwaltung und der Bezirksgemeinschaften, aber auch die Finanzierungsschlüssel für soziale Dienste für Menschen mit Beeinträchtigung langfristig geklärt sind.”
Im Treffen ersuchten die Vertreter der Lebenshilfe den Landeshauptmann in seiner Funktion als Sportlandesrat auch um eine verstärkte Förderung der zahlreichen Sportangebote für Menschen mit Beeinträchtigung. Lebenshilfe-Präsident Hans Widmann wies abschließend auch darauf hin, dass das Prinzip der Subsidiarität im Rahmen der Führung von sozialen Diensten noch immer nicht wie selbstverständlich umgesetzt werde.