Von: luk
Bozen – In den letzten Wochen haben mehr als 7.000 Volksbank-Kunden von Stundungen profitiert – das Gesamtvolumen der unter die Stundungen fallenden Kredite erreichte 1,3 Milliarden Euro. Zusätzlich zu den Stundungen bietet die Volksbank nun einen kostenlosen Vorschuss auf die Einkommens- und Lohnausgleichszahlungen für Arbeitnehmer in der Lohnausgleichskasse an.
Angesichts des Gesundheitsnotstands, der durch die Ausbreitung des Coronavirus entstanden ist, steht die Volksbank ihren Kunden, die Liquidität brauchen, mehr denn je
zur Seite. Die Bank unterstützt Privatkunden und Unternehmer aller Sektoren, die sich wegen der Schließung oder bei Umsatzeinbußen ihrer Geschäfte in einem
Liquiditätsengpass befinden.
Die Volksbank hat das ABI-Abkommen „Imprese in Ripresa 2.0“ unterzeichnet; sie setzt das Dekret „Cura Italia“ in Sachen Stundungen um und hat gemeinsam mit den Südtiroler
Banken (Sparkasse und Raiffeisen) weitere Stundungen in die Wege geleitet. Bis heute haben mehr als 7.000 Kunden im gesamten Einzugsgebiet der Volksbank von den von der Bank angebotenen Kreditstundungen in Höhe von über 1,3 Milliarden Euro profitiert. Der ausgesetzte Betrag der genehmigten Anträge beträgt rund 200 Millionen Euro.
Im Anschluss eine Übersicht der Volumina nach geographischer Region und Kundengruppe:
Die Zahl der Anfragen ist bei Unternehmen und Familien in etwa gleich groß (Unternehmen: 3.800 / Familien: 3.250). Die meisten Stundungen betreffen die Gesamtrate des Kredits, gefolgt von reinen Stundungen der Kapitalraten, Laufzeitverlängerungen und reinen Zins-Stundungen. Der Tourismus, der Handel und das Bauwesen sind die Sektoren, die bisher am stärksten von den Möglichkeiten profitiert haben, die ihnen die Volksbank bietet.
“In dieser besonders schwierigen Zeit ist die Volksbank mehr denn je präsent, um Kunden, die Liquidität brauchen, zu unterstützen”, sagte Generaldirektor Alberto Naef. “Bankdienstleistungen sind in dieser Krisenzeit unerlässlich, um die wirtschaftliche Tätigkeit unseres Landes aufrechtzuerhalten. Wir sind uns der wichtigen Rolle bewusst, die wir bei der Unterstützung unserer Kunden spielen. Deshalb ergreifen wir Initiativen, um es unseren Kunden zu erleichtern, ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen und um ihnen neue Liquidität zur Verfügung zu stellen: So können Familien vorübergehende Einkommenseinbußen ausgleichen und Unternehmen ihre Lieferanten und Arbeitnehmer
bezahlen bzw. ihre Unternehmen reaktivieren”.
Zusätzlich zu den Stundungen bietet die Volksbank nun einen kostenlosen Vorschuss auf die Einkommens- und Lohnausgleichszahlungen für Arbeitnehmer an. Die Bank ist der neuen ABI-Initiative (Italienischer Bankenverband) beigetreten: Dadurch können Arbeitnehmer, die aufgrund des Corona-Notstands in die Lohnausgleichskasse eingetragen wurden, von der Bank einen Vorschuss auf diese Zahlungen erhalten. Die Zahlung der vom Gesetzesdekret „Cura Italia“ vorgesehen Beträge erfolgt somit vor dem Zeitpunkt der Auszahlung von Seiten des Nationalen Instituts für Sozialfürsorge (NISF/ INPS). Diese Maßnahme kommt den Volksbank-Kunden im gesamten Einzugsgebiet von Bozen bis Venedig zugute. Um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden, bietet die Volksbank diese Möglichkeit kostenlos an – die Bank wird keine Zinsen oder Bearbeitungsgebühren berechnen.
Für die Bestimmung der Höhe des Vorschusses (1.400 Euro) sind vereinfachte Verfahren vorgesehen. Berücksichtigt werden die in der ABI-Konvention vom 30.03.2020 festgelegte maximale Dauer der Lohnzulage (neun Wochen) und die Notwendigkeiten der betroffenen Arbeitnehmer.
Die Volksbank erinnert an dieser Stelle daran, die Filiale ausschließlich für unaufschiebbare Bankgeschäfte zu besuchen, so wie es auch im ABI-Abkommen vereinbart wurde. Die Volksbank empfiehlt den betroffenen Arbeitnehmern, ihren Berater oder ihre Filiale telefonisch zu kontaktieren, damit der Betrag auf ihrem Konto gutgeschrieben werden kann.
Angesichts des Gesundheits-Notstands durch das Coronavirus ist die Volksbank mehr denn je ein kompetenter und zuverlässiger Partner für Familien und Unternehmen im Einzugsgebiet.